KLEINE KRAFTPAKETE
Wer mit einer Kompaktkamera am Markt bestehen will, der setzt auf Qualität und Geschwindigkeit. Wir vergleichen die aktuellen 1-Zoll-Modelle Panasonic Lumix LX15 und Sony RX100V.
Kompakte Abmessungen mit einer größten Ausdehnung von zehn Zentimetern und rund 300 Gramm, mehr bedarf es heute nicht, um einen 1-Zoll-Sensor mit einer Diagonalen von rund 16 mm und ein lichtstarkes Objektiv zu vereinen. Dazu noch ein schneller Prozessor, und man hat die Ingredienzien für eine Kompaktkamera, mit der auch sehr anspruchsvolle Fotografen glücklich werden.
Als weithin sichtbares Zeichen ihrer Güte stellen beide Modelle ihre Objektive selbstsicher zur Schau: im Fall der Lumix ein Leica DC Vario- Summilux 1,4-2,8/24-72 mm und bei der RX100V ein Zeiss Vario Sonnar T* 1,8-2,8/24-70 mm. Panasonic bietet dem ambitionierten Fotografen zudem zwei Ringe am Objektiv, einen mechanisch in Drittelstufen einrastenden Blendenring sowie einen vorgelagerten elektronischen Ring, mit dem er manuell fokussieren oder aber die Brennweite in klassischen Abstufungen von 24 mm, 28 mm, 35 mm, 50 mm, 70 mm und 72 mm wählen kann.
Die Feineinstellung, in der alle Brennweiten erreicht werden, funktioniert über den Zoomkranz auf der Kameraschulter, der den Auslöser umfasst. Sony verzichtet bei der RX100V auf einen mechanischen Ring. Hier funktioniert die Steuerung der Blende oder weiterer Belichtungsparameter über einen Fly-by-Wire-Ring am Objektiv – in beiden Fällen eine Anlehnung an die klassische Bedienung einer Systemkamera, unterstützt noch von einem Modusrad.
Damit ist auch klar: Sowohl Panasonic als auch Sony zielen mit diesen Modellen auf Fotografen ab, die es normalerweise gewohnt sind, ihre umfangreiche Ausrüstung in einer großen Tasche mit sich herumzutragen. Ob nun als dezente und mobile Ergänzung zum System oder sogar als Ersatz – bei der Bildqualität werden beide diesem Anspruch durchaus gerecht.
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