IM TEST: NEUHEIT VON TAMRON

Endlich gibt es Tamrons Ultra-Telezoom 5-6,7/150-500 mm Di III VC VXD auch mit Fujifilm-Anschluss. Wir haben dem Brennweitengiganten im Praxistest auf den Zahn gefühlt.

WERKZEUG, NICHT NUR FÜR DIE SAFARI

TAMRON 5-6,7/150-500 MM DI III VC VXD FÜR FUJI X

Zuwachs bei den langen Tüten. Nun ist das Tamron 5-6,7/150-500 mm Di III VC VXD auch mit Fujifilm-Anschluss zu haben, nachdem es dieses Zoom bereits für Sony E gibt. (Praxisvergleich in PHOTOGRAPHIE 5-6/2022.) Die Bauweise in Metall und dickwandigem Kunststoff überzeugt durch Solidität. Im Lieferumfang sind eine vorn gummierte Streulichtblende und eine Arca-Swisskompatible Stativschelle – gute Voraussetzungen für ein lange, ungetrübte Freundschaft. Das Gesamtgewicht von 1.956 g und die Länge von 28,5 cm bei Brennweite 500 mm zerren ganz schön an den Armen und den sechs Schrauben des Fuji-Kamerabajonetts. Also ab damit auf ein solides Einbeinstativ via Stativschelle. Der AFLinearmotor arbeitet flott, allerdings abhängig vom Kameraprozessor. An einer betagten Fuji X-T2 geht‘s gerade bei weniger Licht  eutlich gemächlicher zu als an der aktuellen X-H2S. Die Objekterkennung der X-H2S funktioniert perfekt. Diverse Schalter für AF, Bildstabilisator sowie Fokussierbereich beschleunigen und erleichtern die Arbeit. Sehr effektiv auch der Bildstabilisator im Objektiv, egal, ob er allein  rbeitet (z. B. bei der X-T3) oder zusammen mit dem Sensorstabilisator der X-H2S. Vom Einbein aus sind scharfe 500-mm-Fotos von unbewegten Motiven bis zur 1/60 s gut möglich. Wow. Vergessen wir nicht: Der Bildwinkel hier ist der von 750 mm im Vollformat. Die Bildqualität ist bei allen Brennweiten bereits bei Offenblende sehr hoch. Wenn möglich, eine Stufe abblenden, doch wirklich nötig ist das nicht. Gleiches gilt für Nahaufnahmen, bei 150 mm (60 cm, 1:3) ebenso wie bei 500 mm (180 cm, 1:4).