Symphonie der Illusionen
Flávia Junqueira führt in der Galerie Voll bis zum 8. Juli 2023 in Szenen ein, in denen das Reale und das Fiktive, das Physische und das Allegorische, die Gegenwart und die Vergangenheit, der Erwachsene und das Kind, miteinander in Verbindung gebracht werden; wo Geschichte zu einer Erinnerung wird. Sie schafft skurrile und festliche Phantasielandschaften, in denen wir in die ferne Landschaft der nationalen Kultur eintauchen, das Gewicht der Geschichte spüren und der Stille der Vergangenheit lauschen.
Die Ballons in ihren Werken sind die Darsteller, die die Bühne betreten, wo auch immer die Bühne ist, sei es die Straße oder der Himmel. Junqueira (São Paulo, 1985) lebt und arbeitet in São Paulo. Sie promovierte in Bildender Kunst am Institut für Kunst der Staatlichen Universität von Campinas (UNICAMP), hat einen Master in Visueller Poesie von der Universität von São Paulo (USP) und hat einen Abschluss in Fotografie und einen Bachelor of Arts von der Armando Alvares Penteado Stiftung (FAAP).
Junqueira nahm am Projekt des Residenzprogramms der Izolyatsia’s Plattform für Kulturinitiativen in der Stadt Donestk in der Ukraine, kuratiert von Boris Mikailov (2011) teil. An der Residenz der Cité Internationale des Arts in Paris mit Unterstützung von FAAP (2011), integrierte Junqueira das PIESP Programm São Paulo (2010) und arbeitete als Assistentin für Szenografie am São Paulo Szenario von JCSerroni.
Zu den wichtigsten Projekten und Kollektivausstellungen, an denen Junqueira teilnahm, gehören Culture and Conflict, IZOLYATSIA in Exile; Palais de Tokyo, The World Bank Art Programm; Kaunas Photo Festival; Einzelausstellung “Tomorrow | will be born” in der Cité des Arts; Kollektiv “Una mirada latino Americana” des Photo Espaia Projekt; Paço das Artes Projekt Saison; Energies in Art Award am Tomie Otahke Institute, Neues Fotografieprogramm am MIS; Itamaraty Wettbewerb; Residenz RedBull House of Art; Atêlie Open House.
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