NEUER DREH FÜR KREATIVCOMPUTER
Für viele Digitalkünstler und Fotografen sind Apple-Computer Kult, doch mit neuen Bedienkonzepten wie beim Surface Studio will Microsoft am Mythos iMac kratzen.
Viele Kreative setzen auch heute noch auf Mac-Rechner von Apple, weil sie leistungsstark, schick und auch prestigeträchtig sind. Wer lokale Bildkorrekturen mit einem Digitalstift vornehmen möchte, kombiniert den Apfel-Rechner meist mit einem Grafiktablet von Wacom. Diese Kuschelkombination ist jedoch nicht mehr alternativlos, seit Microsoft seine Surface-Reihe immer weiter ausbaut. Mit dem neuen Microsoft Surface Studio bringt der Hersteller nun sogar den ikonischen iMac ins Wanken.
Der All-in-one-Rechner von Microsoft sticht aus der Masse heraus, weil er sich wie ein Grafiktablet kippen lässt sowie Stift- und Fingereingaben akzeptiert. Ein puckförmiges Eingabegerät mit Drehmoment gehört ebenfalls zu den Bedienalternativen. Die Idee scheint so bestechend zu sein, dass Microsoft nicht mehr allein damit ist. Mit dem Dell Canvas 27 gibt es eine ähnliche Lösung mit Drehregler. Doch warum sollte dies einen iMac-Nutzer in Versuchung führen?
Surface Studio vs. iMac
Das Microsoft Surface Studio ist nur auf den ersten Blick ein All-in-one-Rechner, der Display und Rechenhardware in einer kompakten Gehäuseeinheit kombiniert. Tatsächlich hebt ihn ein besonderer Kippmechanismus aus der Masse hervor. Mittels zweier Scharnierarme lässt sich die Displaysektion um 70 Grad nach hinten kippen und von einer Büromaschine in ein digitales Zeichenbrett verwandeln.
Autor: Berti Kolbow-Lehradt