HEAVY METAL
Mit der K-1 Mark II hat Pentax eine Profi-DSLR in der zweiten Generation am Start, die wirklich alles mitmacht: ein schwerer Brocken mit Nehmerqualitäten, der noch lange nicht zum alten Eisen gehört.
Kiesow – Deutschlands größte Autoverwertung mit allein rund 2.500 Fahrzeugen auf circa 68.000 Quadratmetern Fläche – ist ein Abenteuerspielplatz für Bastler. Und dann gibt es da noch diesen ganz besonderen Kick: Sie wollten schon immer mal mit einem Vorschlaghammer auf ein altes Auto eindreschen… Hier können Sie das ohne Reue und rechtliche Konsequenzen tun. Schauen Sie doch einfach mal vorbei: https://bit.ly/2HmJo3q. Und die Pentax K-1 Mark II? Nun, die Hammerschläge würde wohl nicht einmal sie verkraften, aber selbst als Hammer, das könnte funktionieren.
Ausprobiert haben wir das freilich nicht, aber umgesehen haben wir uns auf der Freifläche und im Lager schon und dabei so manches Motiv gefunden. Mit dabei: das HD Pentax-D FA 2,8/24-70 mm ED SDM WR, ein Objektiv, das sich laut Ricoh Imaging Deutschland zum Standardobjektiv für die K-1 entwickelt hat und das diesen Rang sicher auch beim neuen Profi ausfüllen wird. Die Balance dieser Kombination ist prima, wenngleich man bereit sein muss, zusammen knapp 2 kg und einen Wert von rund 3.300 Euro (circa 2.000 Euro K-1 II) zu stemmen.
Genpool auffrischen
Die Pentax K-1 Mark II ist im besten Wortsinn eine Evolution, keine Revolution. Die Ingenieure bei Ricoh Imaging haben an einigen Stellschrauben gedreht und der Kamera einen deutlichen “Rechenschub” nach vorn gegeben. Äußerlich unverändert, verrichtet eine sogenannte Beschleunigereinheit unter der Haube ihren Dienst. Sie beschert dem Fotografen nicht nur ein geändertes RAW-Format, sondern erweiterte Funktionen, etwa eine Bewegungskorrektur während einer Pixel-Shift-Resolution-Aufnahme, eine Erweiterung des ISO-Bereichs und einen verbesserten Autofokus.
Den gesamten Artikel finden Sie in der PHOTOGRAPHIE-ePaper-Ausgabe 06/2018.