Andreas Hosse

 

“Aleae jactae sunt”

„Auf, lasst uns ziehen, wohin die Zeichen der Götter und die Ungerechtigkeiten der Gegner uns rufen! Der Würfel ist gefallen!“ Das soll der römische Feldherr Gaius Julius Caesar am 10. Januar 49 v. Chr. ausgerufen haben, bevor er mit seinen fünf Legionen den berühmten Rubikon überschritt, um gen Rom zu ziehen, gegen den römischen Senat. „Aleae jactea est“ – „Der Würfel ist geworfen worden.“ Damals begnügte man sich wohl mit einem einzigen Würfel. Heute heißt es „Alleae jactae sunt“, was frei übersetzt „die Würfel sind gefallen“ bedeutet und als gängige Formulierung für eine bedeutende Entscheidung in unserem Sprachgebrauch Einzug gehalten hat. Mehrere Würfel lässt auch Andreas Hosse in strahlender Farbenpracht durch die Luft tanzen. Eine energiegeladene Momentaufnahme in einer Art Bühnenlicht vor schwarzem Hintergrund, der dem Ganzen noch mehr Ausdruckskraft verleiht. Nun kann jeder für sich selbst entscheiden, ob er diesem Bild unter seinem Titel einen tieferen Sinn entnimmt, oder sich einfach an der dynamischen Ästhetik erfreut.

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WEITERE SIEGER

Himmelherz