Superblumen in der Wiener AnzenbergerGallery

Power of Flower

Was wird den Blumen nicht alles zugesprochen: Dass sie einen Blick in die Seele bieten und sogar, dass sie sprechen können. In der Wiener AnzenbergerGallery gibt es bis zum 30. April verschiedene fotografische Politionen dazu. Natalie Strohmaier spielt in der Ausstellung „The Secret Service of Flowers“ eine etwas größere Rolle. Auf dieser Seite ein kleiner Vorgeschmack …

Die Dienste, die Blumen durch ihre Farben und Formen vor allem auch in der düsteren Winterzeit bieten, haben Wissenschaftler längst ausgiebig erforscht. Und das nicht nur als echte Exemplare in der Vase oder im Topf, sondern auch als Bilder an der Wand.

Die AnzenbergerGallery zeigt dazu sieben Positionen von österreichischen und internationalen Künstler und Künstlerinnen, die sich dem Thema Blumen gewidmet haben. Mit unterschiedlichsten Fotografie-basierten Techniken entstanden Werke voller Ästhetik, Humor, Fantasie, Perfektion und Poesie.

Die Serie „Unattainable Beauty“ von Natalie Strohmaier thematisiert die unrealistischen Schönheitsideale, die trotz entgegengesetzter Bewegungen der vergangenen Jahre, weiterhin über Werbung und Soziale Medien vermittelt werden.

Die perfekten Darstellungen der Werbeindustrie erzeugen Druck, einem bestimmten Körpertyp oder Modestandards zu entsprechen. Um diese absurden Schönheitsideale zu thematisieren, deren Betrachtung man sich im täglichen Leben kaum entziehen kann, wurden künstliche Wesen aus Blumen -– dem klassischen Symbol für Schönheit und Jugend – geschaffen, die wie Models vor der Kamera posieren. Die neuen offensichtlich nicht natürlich gewachsenen „Superblumen“ stehen für eine unerreichbare Schönheit, die künstlich erzeugt wurde. Die faszinierenden Wesen verführen den Betrachter mit ihrer ungewöhnlichen Erscheinung und werfen gleichzeitig Fragen zur manipulativen Bilderflut in der Werbung und den sozialen Medien auf, aber auch zur künstlichen Optimierung der äußeren Erscheinung generell.

Alle „Blumenmodels” sind in Handarbeit aus unterschiedlichen Schnittblumen und Topfpflanzen zusammengefügt und wurden im Studio mit Blitzlicht fotografiert. Die Pflanzen und Blüten wurden teilweise vernäht oder mittels Nadeln, die später retuschiert wurden, zusammengesteckt.

Regina Maria Anzenberger, ihres Zeichens selbst Fotokünstlerin, präsentiert im Rahmen der Klima Biennale Wien zudem im Collector’s Room neue Bilder aus der Serie „Gstettn“. Diese Ausstellung läuft vom 1. Februar bis 31. Juli 2024. 

www.anzenbergergallery.com 

Mehr über Natalie Strohmaier:

https://www.anzenbergergallery.com/artist/1626/natalie_strohmaier

Mehr über F & D Cartier:

https://www.anzenbergergallery.com/artist/503/f&d_cartier/255/flowers

Mehr über Denis Brudna:

https://www.anzenbergergallery.com/artist/237/denis_brudna/257/flowers

Mehr über Jutta Fischel:

https://www.anzenbergergallery.com/artist/1627/jutta_fischel

Mehr über Heather F. Wetzel:

https://www.anzenbergergallery.com/artist/521/heather_f._wetzel/113/salvage

Mehr über Yelena Zhavoronkova:

https://www.anzenbergergallery.com/artist/699/yelena_zhavoronkova/252/flowers