HYMNE AN DIE ERDE
Das österreichische Festival La Gacilly-Baden Photo ist unserem Planeten Erde gewidmet. Mit zeitgenössischer Fotografie wird ihre einzigartige Schönheit ebenso beschrieben wie die Gefahren, die dem Blauen Planeten und der Menschheit drohen.
Überraschende Perspektiven voll sinnlicher Kreativität: Durch die ästhetische Magie von Bilderzählungen der besten Fotografen der Welt verwandeln sich von Anfang Juni bis Ende September die Gärten, Gässchen und Plätze der Stadt Baden in ein Gesamtkunstwerk. Ausgehend vom Besucherzentrum am Brusattiplatz wird sich das Festival La Gacilly-Baden Photo 2019 in zwei großen Schleifen durch das Badener Altstadt-Zentrum sowie durch Doblhoffpark und Gutenbrunner Park erstrecken – fast sieben Kilometer. Vier Monate lang. Bei freiem Eintritt. „Hymne an die Erde“ lautet der Titel des Festivals das noch bis zum 30. September in die Kaiserstadt.
Dabei spannt sich der Bogen der fotografischen Beobachtungen von Thomas Pesquets Impressionen der Erde, die er als Astronaut 196 Tage lang in der Internationalen Raumstation ISS umkreiste, bis zu Spike Walkers millionenfachen Vergrößerungen des Lebens, wie es sich unter dem Mikroskop darstellt. Zwischen Orbit und Mikrokosmos visualisieren weitere 33 Ausstellungen unser Dasein mit einem gemeinsamen Plädoyer für Frieden, Toleranz und Miteinander, getragen von humanistischer Gesinnung: Philippe Bourseiller, Jean Gaumy, Olaf Otto Becker, Matthieu Ricard, William Albert Allard, Shana & Robert ParkeHarrison, Karen Knorr, Jan C. Schlegel, Michael Nichols, Emil Gataullin, Claudia Andujar, Miguel Dewever-Plana, Brent Stirton, Fausto Podavini, Emanuele Scorcelletti, Frederic Delangle, Phil Hatcher-Moore, Edouard Elias, Catalina Martin-Chico, Stephane Couturier, Patrick Tourneboeuf, Chris Jordan, Matjaz Krivic, Laetitia Vancon, Andr.a Mantovani, Jos.phine Brueder, Gerd Ludwig sowie Cooper & Gorfer.
Die Arbeiten der Fotografen formen in vier Zyklen eine faszinierende Bilderzählung zwischen feierlicher Hommage und besorgten Fragen unter den Titeln „Hymne an die Erde“, „Die Poesie der Natur“, „Mensch und Natur“, „Der bedrohte Planet“. Zum ersten Mal werden in Baden auch die Siegerbilder des weltweit bedeutendsten Wettbewerbes für Pressefotografie „World Press Photo“ zu Gast sein. „Iconic Images“ ist eine einzigartige, exklusiv für das Festival in Baden zusammengestellte Ausstellung, die das Vermächtnis der besten Reportage-Fotografen der Welt zeigt.
Dazu gesellt sich die Ausstellung „Die Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt“ – das ist ein „Best of“ des Leica Oskar Barnack Awards.
40 Veranstaltungen konzentriert in vier großen Schwerpunkten definieren das Vortragsprogramm des Festivals 2019. Nach der Eröffnungswoche werden in der Sommer Arena vom 20. bis 22. Juli die ersten Schritte eines Menschen auf dem Mond vor 50 Jahren gefeiert: Mit der Europapremiere-Vorführung der 3D animierten Bilder der Mondlandung durch Brian May und Denis Pellerin. Und der Physiker und Ex-Science Buster Werner Gruber wird dazu die Frage aller Skeptiker stellen und auch beantworten, ob wir denn tatsächlich „oben“ waren oder die Mondlandung die größten Fake-News aller Zeiten sind wie manche glauben wollen? Am 16. August widmet sich das Festival dann dem Thema „50 Jahre Woodstock“ ehe am 13. September die Finissage-Wochen mit einem fulminanten Vortragsprogramm beginnen.
„Von meinem Raumschiff aus hatte ich den bestmöglichen Platz, um die Erde zu beobachten“, vermerkt Thomas Pesquet begeistert – „ihre Schönheit mit all ihren Schätzen, aber auch ihre Verletzlichkeit“.
Natur, Schönheit und Fotografie begründen den Erfolg des Festival La Gacilly-Baden Photo. Jacques Rocher hat das Festival im Jahre 2004 in seinem Geburtsort La Gacilly in der Bretagne ins Leben gerufen. Es ist dem Thema Mensch und Umwelt gewidmet. Aus tiefster Überzeugung, dass es geradezu unsere Pflicht ist, uns ständig mit der Zukunft unseres Planeten auseinanderzusetzen und nach humanistischen und nachhaltigen Konzepten für den Umgang mit der Natur und unser aller Zusammenleben zu suchen, hat er das Festival zu einem Ereignis geformt, dessen gesellschaftliche Relevanz durch das Zusammenführen von künstlerischer Fotografie und Fotojournalismus zu einem internationalen Maßstab geworden ist, der einzigartig ist.