Über 150 Fotografen – ein guter Zweck
Die erfolgreiche Spendenaktion „Prints for Wildlife“ geht in diesem Jahr vom 11. Juli bis 11. August in die zweite Runde. Mit dem Verkauf von Foto-Kunstdrucken will die Kampagne eine Million Dollar für den Tierschutz sammeln. Mit dabei Künstler von Rang und Namen.
Nach dem überwältigenden Erfolg der Spendenaktion „Prints for Wildlife“ im vergangenen Jahr haben die beiden Gründer und Naturfotografen Marion Payr und Pie Aerts beschlossen, ihre beispiellose Kampagne in diesem Jahr fortzusetzen. Bis 11. August 2021 können online limitierte Foto-Kunstdrucke von mehr als 150 internationalen FotografInnen gekauft werden. Dazu zählen einige der angesehensten und visionärsten Wildlife-FotografInnen der Welt wie Steve Winter, Michael Poliza und Annette Mossbacher.
Mit dem Erlös werden die lokale Bevölkerung sowie die Wildtiere in 19 afrikanischen Parks unterstützt. Während der ersten Monate der Corona-Pandemie wurde „Prints for Wildlife“ zu einer der hoffnungsvollsten Naturschutzgeschichten des Jahres 2020. Über 120 renommierte und aufstrebende internationale NaturfotografInnen kamen zu dieser beispiellosen Spendenaktion zusammen, um lokale Communities und Wildtiere in einigen der wichtigsten Schutzgebiete Afrikas unter dem Dach von „African Parks“ zu unterstützen. Zusammen verkauften sie innerhalb von nur 30 Tagen über 6.500 limitierte Fotoprints und sammelten so 660.200 US-Dollar.
Mit der Fortsetzung der COVID-19-Reisebeschränkungen stehen die lokale Wirtschaft und die Umweltschutzbemühungen in ganz Afrika weiterhin unter Druck. Aus diesem Grund wollen Marion Payr und Pie Aerts mit ihrer erfolgreichen Fotoprint-Spendenaktion African Parks erneut unterstützen. African Parks ist eine gemeinnützige Naturschutzorganisation, die 19 Parks in elf Ländern im Auftrag von Regierungen in Afrika verwaltet – zum Nutzen von lokalen Gemeinschaften und Wildtieren.
Die zweite Ausgabe von „Prints for Wildlife“ bringt in diesem Sommer mehr als 150 internationale FotografInnen zusammen – renommierte Wildlife-FotografInnen ebenso wie aufstrebende Talente. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf Inklusion und der Förderung einer größeren Vielfalt, um die Sichtbarkeit von Frauen und afrikanischen FotografInnen in der Wildlife-Fotografie-Branche zu verstärken.Die limitierten Prints von „Prints for Wildlife” sind ausschließlich bis 1. August 2021 erhältlich. Jeder der mehr als 150 beteiligten Wildlife-FotografInnen – darunter Steve Winter, Joachim Schmeisser, Anette Mossbacher, Michael Poliza, Beverly Joubert, Ami Vitale, Brent Stirton, Clement Kiragu und David Lloyd – spendet ein Foto für die Aktion, das dann als limitierter Fotoprint im Online-Shop „Prints for Wildlife” für 100 US-Dollar verkauft wird. Ihr gemeinsames Ziel 2021 ist es, eine Million Dollar für den Tierschutz zu sammeln.
100 Prozent des 2020 erzielten Erlöses in Höhe von 660.200 US-Dollar wurden – nach Abzug von Produktion und Verpackung der Drucke – an African Parks gespendet, um den Natur- und Tierschutz in 19 Parks auf einer Fläche von 14,7 Millionen Hektar zu unterstützen. Dies ist die größte Fläche, die von einer Nichtregierungsorganisation in Afrika zum Naturschutz verwaltet wird. Durch effektives Management können lebenswichtige Naturlandschaften mit ihrer einzigartigen Biodiversität erhalten werden. Das sichert nicht nur den Lebensunterhalt der Menschen vor Ort, sondern sorgt auch für sauberes Wasser sowie saubere Luft und liefert die Grundlage für eine ausreichende Ernährung und Gesundheitsversorgung.
Folgende Maßnahmen konnten 2020 durch die Spendenerlöse von „Prints for Wildlife“ umgesetzt werden:
– 108.579 Menschen wurden in und um die Parks medizinisch versorgt.
– 99 Krankenhäuser und mobile Gesundheitskliniken wurden unterstützt.
– 105 Schulen wurden gebaut und unterstützt. Außerdem wurden 752 Stipendien vergeben.
– 3.219 Menschen wurden Vollzeit beschäftigt, von denen 95% aus der Region stammen.
– 1.064 Ranger sorgten für die Sicherheit von Menschen und Tieren.
– Corona-Maßnahmen: 135.800 Menschen wurden durch Sensibilisierungskampagnenerreicht, 65.000 Masken und 5.000 Liter Seife verteilt, 630 Handwaschstationen installiert.
Um mehr über „Prints for Wildlife“ zu erfahren, folgen Sie der Kampagne auf Instagram (@printsforwildlife), abonnieren Sie den Newsletter auf www.printsforwildlife.org und besuchen Sie den Online-Shop ab Starttag, dem 11. Juli 2021.
Über Marion Payr
Marion Payr (Instagram: @ladyvenom) ist eine Reisefotografin aus Österreich. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Hingabe an die Kunst des Reisens, die uns weltweit verbindet und als treibende Kraft für kulturelles Verständnis und Erhaltung dient. Marion glaubt an die Macht der Fotografie, um diese Werte zukünftigen Generationen zu vermitteln. Ein wichtiges Anliegen ist ihr dabei – neben dem Tierschutz – die Förderung von weiblicher Fotografie. Daher ist sie besonders stolz, dass so viele Frauen in der noch immer männerdominierten Sparte der Tierfotografie für das Projekt gewonnen werden konnten. Nachdem Marion Payr 2020 nicht nach Afrika reisen konnte, kehrte sie 2021 als erstes nach Kenia zurück und sprach mit lokalen Naturschutzmanagern und Tourismusverantwortlichen über die Probleme, mit denen sie aufgrund von COVID-19 konfrontiert sind. Dies hat ihren Wunsch verstärkt, eine weitere Ausgabe von „Prints for Wildlife“ herauszubringen.
Über Pie Aerts
Pie Aerts (Instagram: @pie_aerts) ist ein niederländischer Dokumentar- und Wildlife-Fotograf mit einem besonderen Interesse an den Konflikten zwischen Mensch und Tier. Durch seine Linse zeigt er die komplexe Beziehung zwischen Wildtieren, Menschen und Habitaten (Lebensräumen von Tieren und Pflanzen) in einer Zeit der zunehmenden Distanz zwischen uns selbst und der Natur. Pie Aerts glaubt, dass Kunst ein unglaublich mächtiges Werkzeug sein kann, um diese verlorene Verbindung wiederherzustellen und gründete deshalb im März 2020 zusammen mit Marion Payr „Prints for Wildlife“. Seit dem internationalen Ausbruch von COVID-19 reiste Pie dreimal nach Kenia, um an seiner neuen Foto-Kollektion Umoja zu arbeiten.
Über African Parks
African Parks ist eine gemeinnützige Organisation, die die vollständige Verantwortung für die Wiederherstellung sowie das langfristige und nachhaltige Management von Nationalparks und geschützten Regionen in Afrika in Zusammenarbeit mit Regierungen und den lokalen Bevölkerungen übernimmt. African Parks verwaltet 19 Nationalparks und geschützte Regionen mit über 14,7 Millionen Hektar Fläche in elf afrikanischen Ländern: Angola, Benin, Demokratische Republik Kongo, Malawi, Mosambik, Republik Kongo, Ruanda, Sambia, Simbabwe, Tschad und Zentralafrikanische Republik Kongo.