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Farbmanagement leicht gemacht – dank Calibrite

Aus X-Rite wird Calibrite
so geht Kalibrierung

Im Juli dieses Jahres wurde bekannt, dass es einen neuen Anbieter auf dem Farbmanagementmarkt gibt. Calibrite wurde von einer Gruppe engagierter Investoren gegründet, nachdem X-Rite im Rahmen einer strategischen Ausrichtung entschied, dass der Foto- und Videomarkt am besten durch einen Partner bedient werden sollte, der sich ausschließlich auf die einzigartigen Bedürfnisse von Fotografen und Filmemachern konzentriert. Calibrite wird weiterhin im Rahmen der Produktentwicklung eng mit X-Rite zusammenarbeiten, um eine neue Ebene der Weiterbildung, der Innovation und des Supports für die Kalibrierungstools anzubieten.

Was genau ist Farbmanagement und wozu benötige ich die Messgeräte und Farbtafeln?
Mit unseren Augen können wir wesentlich mehr unterschiedliche Farbwerte wahrnehmen, als digitale Farbräume anzeigen können. Damit Aufnahmen mit der Wiedergabe am Monitor, oder anderen Ausgabegeräten und letztendlich als Ausdruck auf Papier immer gleich aussehen, bedarf es einer Farbraumanpassung. Und dies erzielen wir mit Farbmanagementtools.

Wenn ich eine wundervolle, farbenfrohe Kulisse sehe und ein Foto davon mache, folgt meist Zuhause am Rechner das böse Erwachen – die wundervolle Aufnahme meines Waldstückchens im Abendlich ist violett verfärbt. Porträtfotos sind zu gesättigt und erinnern eher an Sonnenbrand, oder wirken flau und ausgegraut. Das Gleiche gilt für Videoaufnahmen und für Designs, die ich als Designer an meinen Kunden sende. Jeder Monitor kommt mit einer Werkskalibrierung daher, diese ist von Hersteller zu Hersteller und von Monitor zu Monitor aber unterschiedlich und beruht auf Farbwerten aus den Messlaboren. Um eine konsistente Farbwiedergabe zu erhalten und diese mit dem Kunden kommunizieren zu können, bedarf es einer Kalibrierung. Dies ist vor allem im Foto- bzw. Videobereich, für Content Creator und für Designer wichtig. Aber keine Sorge – dank den Farbmanagementtools von Calibrite gehören farbverfälschte Aufnahmen der Vergangenheit an!

FARBMANAGEMENT BEGINNT BEI DER AUFNAHME

Bereits beim Fotografieren bzw. beim Videodreh sollte man sicherstellen, dass Farben realgetreu aufgenommen werden: nichts ist wichtiger, als dass Farben, sowie Weiß und Schwarz, der Wirklichkeit entsprechen. Die Aufnahmequalität des Kamerasensors, aber auch die Qualität der Objektive sind ausschlaggebend. Gute Objektive sollten optimal vergütet sein, damit unerwünschte Reflexionen, Artefakte und chromatische Aberrationen vermieden werden. Asphärische Linsen eliminieren Bildfehler wie Koma und Überstrahlungen. Nicht farbkorrigierte Objektive führen zu Farbsäumen an den Pixelkanten, bzw. zu einer Unschärfe im S/W-Modus. Qualitativ hochwertige Objektive sollten daher auf drei Farben korrigiert sein.

DEN WEIßABGLEICH SITUATIONSBEDINGT SETZEN
Ein akkurater Weißabgleich ist bei all diesen Problemen die beste Lösung! Mit den Calibrite ColorChecker Farbtargets findet sich für jede Situation das richtige Tool. Durch nur wenige Handgriffe und bei richtiger Anwendung lassen sich oft Stunden der Farbkorrektur einsparen. Dazu wird der Calibrite ColorChecker, nachdem das Lichtsetup final steht, bei der ersten Aufnahme der Serie in die Kamera gehalten und mitfotografiert. Dies ermöglicht es korrekte Farbeinstellungen durch ein ICC-Farbprofil, welches mit der kostenlosen Calibrite ColorChecker Camera Calibration Software erstellt wird, auf alle Aufnahmen zu synchronisieren, die unter exakt den gleichen Lichtverhältnissen aufgenommen wurden. Um die größte Flexibilität bei der Farbkorrektur und der Bearbeitung zu erhalten, bietet es sich an, stets im RAW-Modus zu fotografieren. Ein kalibrierter RAW-Workflow minimiert Farbabweichungen zwischen Kamera und Objektiven, passt sich an die gemischten Lichtquellen an und ermöglicht eine präzise Abstimmung der Farben. Je nachdem wie groß die Aufnahmeszene bzw. das Motiv ist, gibt es den passenden Farbchart: der ColorChecker Nano ist bspw. die erste Wahl bei Makroaufnahmen und für kleine Table-Top Aufnahmen, der ColorChecker Passport Photo 2 eignet sich hervorragend für die Porträtfotografie und on Location, der ColorChecker XL ist für die Automobil- und Landschaftsfotografie, sowie für Szenerien, die sich weiter entfernt vom Aufnahmestandpunkt befinden, entwickelt worden.

DER MONITOR ALS ZENTRUM DES FARBWORKFLOWS

Ist ein Monitor nicht richtig kalibriert, oder nicht an das Kalibrierungsprofil der Kamera angepasst, kann die Farbkontrolle am Monitor schnell zum Rätselraten werden. Oft schiebt man unbedarft den Farbregler, bis das Bild einigermaßen dem entspricht, was wir auf dem Bildschirm nach unserem eigenen Geschmack sehen möchten. Lichtverhältnisse, sowie Farben, die den Monitor umgeben (z.B. Wandfarbe, Farbe des Schreibtisches, eigene Kleidung) und der Blickwinkel auf den Monitor beeinflussen die Farbwahrnehmung. Moderne Monitore mit superhellen LEDs und einer 4k/8K Unterstützung, geben Bilder anders wieder, als wir es noch von vor fünf Jahren gewohnt sind. Bilder wirken je nach Auswahl des Anzeigefarbraums knalliger und kontrastreicher.

DAS MENSCHLICHE AUGE SIEHT MEHR
Wie zu Beginn erwähnt werden Farben vom menschlichen Auge in einem größeren Farbraum (L*a*b*) wahrgenommen, als dieser technisch wiedergegeben werden kann. Die Farbräume, die wir von unseren Monitoren gewohnt sind, arbeiten in RGB. Ein RGB-Signal stellt an sich nicht wirklich eine Farbe dar. Digitale Daten, die an ein bestimmtes Gerät gesendet werden, müssen deshalb in den L*a*b* Farbraum übersetzt werden. Die Ausgabequalität hängt somit von den Komponenten, die zu der Farbraum-Umwandlung verwendet wurden, ab.

CALIBRITE MESSGERÄTE SIND DIE LÖSUNG!
Um konsistente Farben zu erzielen, errechnen Calibrite Kalibrierungsgeräte, wie das ColorChecker Display, das ColorChecker Display Pro und das ColorChecker Display Plus ein Farbprofil, welches auf die Monitoreinstellungen überlagert wird, um die Farbkonsistenz von Bild zu Bild zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die Farbe korrekt für den Druck eingestellt ist.

Die Kalibrierungsgeräte von Calibrite verfügen über technisch fortschrittliche Filter und optische Systeme, einer schnellen Messgeschwindigkeit und einer hohen Farbgenauigkeit. Farbperfektionisten, die die volle kreative Kontrolle über ihre Bilder erzielen wollen, wird dies ermöglicht. So wird die Kalibrierung und Profilierung von Monitoren zu einer einfachen und schnellen Aufgabe. Dadurch erhält man die Gewissheit, dass das, was auf dem Monitor zu sehen ist, letztlich genau dem Ergebnis entspricht.

TIPP: Alle Monitore benötigen eine regelmäßige Kalibrierung, um das Umgebungslicht, die Bildschirmhelligkeit und den Kontrast zu messen und somit das passende Monitorprofil für die Bearbeitung zu erzeugen. Dabei sollte man beachten, dass Monitore altern und je länger die Nutzungsdauer ist, die Leuchtstärke nachlässt.

VOM MONITOR AUFS PAPIER
Ist das aufgenommene und auf dem Bildschirm dargestellte Bild farbecht, ist der letzte Schritt im kreativen Workflow der Druck. Fotografen können für Ihre Drucker benutzerdefinierte Profile erzeugen, somit wertvolle Zeit sparen und Materialvergeudung, durch zu viele unnötige Testdrucke, vermeiden.

Neben der Monitorkalibrierung ermöglicht das ColorChecker Studio als RGB und CMYK Druckerprofilierungstool, dass die Ausgabe von Ausdruck zu Ausdruck reproduziert werden kann. Somit können bei jedem Druck professionelle und qualitativ hochwertige Ergebnisse erzielt werden. Durch das Einlesen des 50 Farbfelder-Charts erkennen Fotografen, wie sich der Drucker mit diesen Farben verhält und können daraufhin ein zweites, farbkorrigiertes 50-Farbfeld-Chart erzeugen. Wird dieses erneut eingescannt und damit ein neues Profil erstellt, kann das Calibrite ColorChecker Studio Druckerprofile für bestimmte Farben, Hautfarben oder erfasste Sonderfarben optimieren.

Kalibrieren gewährleistet optimale Druck-Ergebnisse
Moderne Farbdrucker weisen eine hohe Druckqualität auf. Sowohl Laser- als auch Tintenstahldrucker liefern überzeugende Ausdrucke. Die meisten Farbdrucker bieten viele Einstellmöglichkeiten für den Farbausdruck an. Dabei ist zu beachten, dass jedes Papier anders ist und es einer spezifischen Anpassung für die perfekte Druckqualität bedarf. Zudem stellt jedes Programm bzw. jede Software den Farbaufbau unterschiedlich zusammen – Textverarbeitungsprogramme drucken Töne anders als Grafikprogramme, was an der jeweiligen Ansteuerung des Druckertreibers liegt. Ein professionell kalibrierter Farbworkflow vermeidet unterschiedliche Farbdarstellung zwischen Kamera, Scanner und Monitor bis hin zur Software und dem Drucker bzw. Papier – dadurch wird eine optimale Druckqualität gewährleistet.

FAZIT

Eine konsistente, präzise Farbwiedergabe ist unumgänglich in einem professionellen Foto-Workflow. Auf einfache und schnelle Weise erzielen Sie dank der einfachen Handhabung der ColorChecker Kalibrierungsgeräte, den Farbcharts und der intuitiven Benutzersoftware erstaunliche Ergebnisse, die Ihre Werke noch besser zur Geltung kommen lassen. Konsistente, echte Farben auf jedem Gerät und bei jedem Arbeitsschritt – dank Calibrite!

Übrigens
Um Ihre Bilder einfach aber atemberaubend zu bearbeiten, erhalten Sie bis zum 31.12.2021 beim Kauf von einem Calibrite ColorChecker Messgerät eine kostenlose Vollversion von Luminar AI im Wert von 99€! Mehr Infos finden Sie auf unserer Aktionsseite.