Julenja

 

“Alles vergeht”

Das stete Werden und Vergehen allen Lebens, aller Dinge, aller Zustände, aller Freuden, aller Leiden hat der Mensch unter den Begriff „Zeit“ eingefangen. Trotz ihrer abstrakten Beschaffenheit ist sie eine Konstante, stellt einen Leitfaden, eine Orientierung dar innerhalb dieser wir uns in unserer Existenz in Sicherheit wähnen und das Vergehen nur allzu gerne außer Acht lassen. Doch nichts ist für immer: nicht die Jugend, nicht die Menschen um einen herum, nicht der Friede und auch nicht die Schönheit. Trotzdem hat Julenja dem Vergehen in ihrem poetischen Bildbeitrag ein ästhetisches Antlitz verliehen. Feinsinnig fasst sie die verschiedenen Daseinszustände der fragilen Pflanze in einem einzigen Motiv zusammen, visualisiert das Vergehen über den Moment einer einzelnen Verschlusszeit hinaus als einen Prozess und … nimmt es an.

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WEITERE SIEGER

Himmelherz