PASCAL HOCHSTRASSER UND SEIN WEG ZUR AUTOFOTOGRAFIE

CARS – VON FORD BIS FERRARI

Vom Wagen des Arbeitskollegen bis hin zu professionellen Aufträgen in der Automobilbranche: Pascal Hochstrasser aus der Schweiz hat sein Hobby zur Berufung gemacht und sich das alles in nur fünf Jahren selbst beigebracht.

 

Autoliebhaber, Fotograf aus Leidenschaft, Autodidakt und PHOTOGRAPHIE-Leser. Wir haben uns mit Pascal Hochstrasser über seine Liebe zu Luxuskarossen sowie aufgemotzten Karren, über die Anfänge seiner Fotografie und über seine aktuellen Projekte unterhalten.

 

Hallo Pascal, zu deinen Anfängen: Wie kamst du dazu Autos, abzulichten und allgemein zu deiner Leidenschaft in puncto Fotografie?

Schon immer habe ich mich für Automobile interessiert. Egal, ob sportlich oder ansprechend gepflegt und veredelt … ein schönes Fahrzeug hat mich stets begeistert. Als ich dann endlich selbst ein Auto mein Eigen nennen konnte, wollte ich natürlich auch ansehnliche Fotos davon haben. Ist ja schließlich ein richtig cooles Männerspielzeug, das man später voller Stolz den eigenen Kids präsentieren will. Doch irgendwie konnte ich meinen ersten Versuchen mit einer Sony-Kompaktkamera und meinem Wagen überhaupt nichts abgewinnen. Geschweige denn meinen ersten Schritten in der digitalen Bildbearbeitung. So schlief das Thema Fotografie leider wieder ein, bis ich eines Tages über ein preiswertes Angebot einer Nikon D90 gestolpert bin. Meine erste DSLR war dann der endgültige Schritt in die Fotografie, obschon anfänglich noch einige Stolpersteine meinen Weg pflastern sollten.

 

Wie kommst du an solche Autos? Stellenweise hast du ja moderne Luxuskarossen, aber auch sauber getunte “Klassiker” vor der Kamera.

Anfänglich waren es die eigenen Fahrzeuge, dann sollten plötzlich die Autos der Kollegen und deren Kollegen abgelichtet werden und dann auch mal das Auto des Vorgesetzten. So drehte sich die Spirale immer weiter und genau so kamen neben den getunten Karren auch richtige Sportwagen vor die Linse. Mittlerweile stammen die Schätze von Garagen, Firmen, Sammlern und von Privatpersonen. Auch via Instagram entstehen immer mal wieder Kooperationen.

 

Auf deiner Homepage steht, dass Du seit rund fünf Jahren fotografierst. Angesichts dessen sind deine Bilder hervorragend. Hast du dir das Fotografieren komplett selbst beigebracht?

Vielen Dank. Die Nikon D90 habe ich mir zwar 2010 gekauft, aber nach der anfänglichen Begeisterung verstaubte die Kamera bald in der Ecke. Ich war einfach nicht glücklich mit meinen Ergebnissen. “Klick” hat es dann 2012 gemacht. Nachdem ich zu dieser Zeit wieder öfter zur Kamera griff, kam schnell das Verlangen nach einem Vollformatbody. Ich war der Meinung, dass ich mit einer FX-Kamera in Form einer Nikon D800 definitiv bessere Bilder produzieren würde. Nachdem ich mir dann die D800 zugelegt hatte, war ich zunächst erstaunt, dass die Ergebnisse nach wie vor nicht meinen Vorstellungen entsprachen. Und von diesem Zeitpunkt an war mir klar, dass ich mich so rasch wie möglich verbessern musste, um einer solchen Kamera einigermaßen gerecht zu werden. In den vergangenen Jahren habe ich mich dann – so gut und so oft es eben neben meinem berufsbegleitenden BWL-Studium ging – mit Photoshop und der Fotografie befasst. Dabei halfen mir vor allem Bücher und YouTube-Videos. Den größten Nutzen konnte ich aber durch das klassische Learning by Doing erzielen. Ich würde mich also zweifelsohne als Autodidakt bezeichnen, welcher aber noch viel zu lernen hat.

 

Den gesamten Artikel mit vielen weiteren Bildern finden Sie in der PHOTOGRAPHIE-ePaper-Ausgabe 3/2018.