JAN C. SCHLEGEL

Unvergängliche Schönheit

Die Münchner Galerie IMMAGIS ART·PHOTOGRAPHY präsentiert in der Ausstellung „PURE – Revelations in Silver • Platinum • Iridium • Rhodium” die Arbeiten des Künstlers Jan C. Schlegel. Dessen Arbeiten sind eine Reminiszenz an ursprüngliche Genres der Fotografie und zugleich eine Renaissance alter fotografisch handwerklicher Kunst, die einzig und allein in der Lage ist zwei Merkmale zu vereinen: die höchst erreichbare Qualität und Schönheit für die Ewigkeit.

Gezeigt werden bis zum 9. November insgesamt 43 Fotografien aus Jan Schlegels neuesten Serien ”Creatures of the seven seas” und “Of Monster and Dragon” sowie eine Auswahl seiner Arbeiten aus den Serien “Essence” und “Muses – Hommage an Auguste Rodin”.

“Gute Fotografie trifft den Betrachter in seinem Herzen und lässt ihn verändert zurück.” Diesen Satz von Irving Penn, einem der Wiederentdecker des Platin-Drucks in den 60er Jahren, erwähnt Jan C. Schlegel häufig wenn er über seine Arbeit spricht. Er lotet die Grenzen seines Mediums aus und stellt universale existenzielle Fragen über Identität, Schönheit und Einzigartigkeit jedes Lebewesens in all seinen Details, Formen und Strukturen. Zudem ist er ein Meister der entschleunigten Fotografie – er studiert, analysiert und seziert und so entstehen dokumentarische, nahezu surrealistische Portraits mit höchster Konzentration auf das Wesentliche und außergewöhnlicher Tiefe.

Jan C. Schlegel wurde 1965 im Schwarzwald geboren. Er entdeckte seine Leidenschaft für die Fotografie im Alter von vierzehn Jahren im Rahmen eines Fotokurses in der Schule. Als Gewinner des Agfa Photo Wettbewerbs mit Fokus auf Portraits, nahm er Mitte der 80er Jahre an einem Seminar des Fotografen Walter Scheels in der Staatslehranstalt für Photographie in München teil. Unter Walter Scheels Einfluss begann Schlegel eine Leidenschaft für schwarz-weiß Fotografien zu entwickeln. Toni Schneiders, einer der bedeutendsten Nachkriegsfotografen und Nachbar von Schlegel, wurde zum zweiten wichtigen Mentor für den jungen Fotografen.

Jan C. Schlegel arbeitet ausschließlich (einzige Ausnahme: »Creatures of the seven seas« mit der Leica S) mit einer 4 x 5 inch Linhof Technica Laufbodenkamera auf traditionellem Film und verzichtet komplett auf digitale Nachbearbeitung. Alle Prints werden von ihm persönlich per Hand als Platinum-, Salz- oder getonte Silver Gelatine Prints abgezogen und teilweise mit einer eigenständig entwickelten Mixtur des Photographen getont. Somit ist jeder Abzug für sich ein Unikat.

Jan C. Schlegel lebt in Nürnberg, seine Arbeiten werden seit vielen Jahren weltweit in Galerien, Festivals und Kunstmessen ausgestellt, in Deutschland exklusiv bei IMMAGIS ART·PHOTOGRAPHY.

www.immagis.de