APS-C-Königsklasse

KLASSIKER, NEU AUFGELEGT

Nach der X-H2 präsentiert Fujifilm nun die kompakte X-T5 mit dem gleichen 40-Megapixel-Sensor. Was kann der Bonsai-Bolide im Analog-Look? Im Praxistest bekennt er Farbe.

Schon vor Monaten haben es die Spatzen von den Dächern gepfiffen, dass Fujifilm im Herbst 2022 eine neue Kamera der X-T-Serie vorstellen wird. Allzu schlau mussten die Spatzen nicht sein, präsentiert der Kamerabauer doch seit seiner X-T1 aus dem Jahr 2014 exakt im Zweijahres-Rhythmus eine neue X-T. Nun ist sie da, die von Fuji-Traditionalisten sehnlichst erwartete Fujifilm X-T5. Herausragende Merkmale: der 40-Megapixel-Sensor im APS-C-Format und der X-Prozessor 5. Beides hat die X-T5 mit der ebenfalls kürzlich präsentierten Flaggschiff-Kamera Fujifilm X-H2 gemeinsam. Flaggschiff? Ja, denn die X-H2 besitzt einige Merkmale, die der X-T5 fehlen. Unsere Tabelle auf Seite 32 enthält die wichtigsten Unterschiede. Dennoch ist die X-T5 alles andere als eine Economy-Fuji; sie ist das Topmodell der X-T-Kameralinie. Sie wendet sich speziell an jene Fotografen, die Fujis Retro-Bedienkonzept der ersten Stunde lieben. Statt eines PSAM-Rades spendiert Fuji seiner X-T-Zielgruppe das seit der X-T1 bewährte Rädchen-Triumvirat auf dem Oberdeck, bestehend aus Verschlusszeitenrad, ISO-Einstellrad und Belichtungskorrekturrad. Übersichtlicher geht es nicht – auch bei ausgeschalteter Kamera. Top. Auch sonst viel Vertrautes. Der Auslöser mit Drahtauslösergewinde (!) und der dünne Joystick sind noch da. Ebenso der X-Synchronkontakt, der Fokusmodus-Drehschalter links vorn am Gehäuse sowie das klickbare vordere und hintere Einstellrad.

Den kompletten Artikel mit den Testergebnissen finden Sie in der Photographie Ausgabe 1-2 2023 als PDF-Ausgabe oder im e-paper.

Text & Fotos: Frank Thoma