Boris Bethge

 

„Wenn die Flut kommt“

Eine wunderschöne Frau in einem erzählerisch starken Augenblick. Die authentische Anmutung ist umwerfend. Man verbindet ihren scheuen Blick mit der Befürchtung, zu nackt gesehen zu werden. Es scheint sich um eine Szene am Strand zu handeln, in der die junge Frau gerade dem Wasser entstiegen ist und die nasse Kleidung ablegen will. Einen völlig anderen Kontext zur möglichen Geschichte eröffnet der Fotograf Boris Bethge durch seinen Bildtitel „Wenn die Flut kommt“. Ist sie gerade den tückischen Wassermassen entkommen, oder spielt der Fotograf mit einem Begriff, der aktuell ganz andere Assoziationen provoziert?

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