EINE STADT IM WANDEL
So düster seine Bilder auf den ersten Blick auch erscheinen mögen, so sehr wohnt ihnen ein Leuchten inne, getragen von einer gewissen Spiritualität. Entrückt vom geschäftigen Treiben in den Häuserschluchten der Weltmetropole Tokio, bildet der britische Architekturfotograf Peter M. Cook bauliche Ästhetik und deren Entwicklung über 20 Jahre ab. Dezent auftretende Reflexionen oder Lichtspiele mystifizieren die modern anmutenden Gebilde und lassen Raum für den Geist der Vergangenheit, aus dem heraus diese architektonischen Schöpfungen auch hervorgegangen sind. „edo“ hieß diese einst von Menschen im Shinto-Glauben bevölkerte Stadt, bevor sie sich auf den Weg in eine globalisierte Welt machte.