The Wonders of Iceland

Bilder zum Träumen

Auf Reisen um die Welt neue Orte entdecken und Inspiration finden – Susanne Kremer lebt einen Traum, den viele haben. Eine Ihrer letzten Reisen führte die Fotografie-Quereinsteigerin ins eisige Island. Verträumte Landschaften und Farbspiele der Natur zeichnen Ihre Arbeiten aus.

Wie sind Sie zur Fotografie gekommen?

„Ich habe schon immer gerne fotografiert und bin sehr gerne kreativ. Damit professionell angefangen habe ich aber erst spontan vor etwa 10 Jahren. Ein Freund hat mich damals dazu inspiriert. Außerdem war mein Ur-Großvater Fotograf im Bereich Portrait. Mehr weiß ich leider nicht über ihn, aber ich denke, ich habe etwas davon in meinem Blut.“

In welchem Kontext sind die Aufnahmen in Island entstanden? 

„Es war während meines ersten Besuchs auf Island. Ich wollte schon seit langer Zeit einmal dorthin und die Naturwunder persönlich sehen, spüren und natürlich fotografieren.“

Wie haben Sie sich vorbereitet?

„Die Reisen nach Island hatte ich etwa 6 Monate vorher geplant. Das war Anfang 2018, vor Ort war ich im Oktober 2018. In Island gibt es nicht viele Hotels außerhalb von Reykjavik. Es handelt sich meistens um kleinere Bed- und Breakfast Unterkünfte, die möglichst in der Nähe der Fotoziele sein sollten, sodass man zum Sonnenaufgang nicht zu lange fahren muss.“

Wie war Ihr Eindruck vor Ort? 

„Island ist faszinierend schön. Man fühlt sich wie in einem Film, fast unwirklich. Die Wasserfälle, Blacksand Beaches, die kleinen Örtchen, unterschiedliche Bauweise, das eher raue Klima und nicht zuletzt die glitzernden Eisblöcke, die an einer Blacksand Beach angespühlt werden – einmalig!“

Auf welche Herausforderungen sind Sie gestoßen? 

„Herausfordernd in Island sind die recht kühlen Temperaturen am Morgen und das plötzliche Gefrieren von Wasser. Wenn man vor Sonnenaufgang unterwegs ist, muss man sehr aufpassen und es kann wirklich bitterkalt und windig sein. Um zum Beispiel zu einem Wasserfall zu kommen, mussten wir ein gutes Stück einen Weg hinuntersteigen und fotografierten dort bis die Sonne unterging. Zwischenzeitlich ist das Tauwasser auf den Wegen gefroren und wir konnten auf dem Eis kaum den Weg nach oben finden. Viele Besucher sind ausgerutscht und haben sich leicht verletzt. Außerdem: Island ist zwar sehr übersichtlich, dennoch muss man sich auf längere Fahrten einrichten und ein guter 4×4 SUV ist eine gute Idee, um auch durch schwieriges Gelände oder zu Flüssen zu kommen. Um wirklich in das tiefe Island zu kommen, ist es außerdem gut einen lokalen Guide zu haben. Den hatte ich selbst nicht, würde ich in meiner Tour aber in Erwägung ziehen.“

Wo werden Ihre Bilder gezeigt? 

„Meine Bilder sind in internationalen Reisemagazinen, als Puzzle, Kalender, Fototapeten und natürlich auch in Form von dekorativen Drucken zu finden. Auch auf Kaffeetassen oder – jetzt neu – auf Gesichtsmasken werden meine Bilder gezeigt.“

An welche Orte hat Sie die Fotografie bereits geführt? 

„In der Vergangenheit bin ich sehr viel in Italien und Frankreich unterwegs gewesen, aber auch in den USA: Arizona, Utah, Texas, Florida, Nevada, Hawaii, Kalifornien und in etlichen Städten, darunter New York, Chicago, Austin, San Francisco, Miami, uvm. Highlights waren für mich bisher Dubai, Kuba, Island, Schottland und Japan.“

Wohin geht Ihre nächste Reise?

„Aufgrund des Corona-Virus und entsprechenden Reiserestriktionen und Problemen bezüglich Quarantäne, habe ich für dieses Jahr alle Reisen absagen müssen. Geplant waren Malta, Death Valley, Las Vegas, San Francisco, die deutsche Ostsee und Wyoming.“

Weitere Informationen zu Susanne Kremer und ihren Arbeiten gibt es unter:

www.susannekremer.com