Irene Kung und der neue Porsche

911

Wer Porsche fährt, setzt ein Statement. Und das ist entgegen manchen Vorurteilen (immerhin handelt es sich um einen Sportwagen) eben nicht die Großspurigkeit. Dieses Understatement findet sich auch in den Bildern der Fotokünstlerin Irene Kung wieder. Eingebettet in Landschaften und Stadtbilder fügt sich der Wagen dezent in sein Umfeld. Er gleitet souverän dahin …

Transportation ist ja nicht gerade deine Disziplin als Künstlerin. Wieso also Autofotografie? Wieso Porsche?

Porsche hat mich gefragt, ob ich ein Kunstprojekt für den neuen 911 machen würde. Ich liebe den 911 und musste nicht nachdenken, um Ja zu sagen. Für mich spielt das Objekt eigentlich keine große Rolle. Das Wichtige ist die Stimmung des Bildes.

Wie war die Zusammenarbeit?

Porsche hat mehrere Regeln, um ein neues Automodell zu schützen, bevor es auf den Markt kommt, also der Wagen wird nicht aus der Hand gegeben. Der Fahrer stammt auch aus dem Hause Porsche. Der Kontakt zum Hersteller war äußerst wichtig, weil sie das komplette Projekt kontrollierten und genau diese Fotos ausgelesen haben.

Sind die Aufnahmen im Platinum-Palladium-Verfahren entstanden? Und mit welcher Kamera und welchem Equipment nimmst du auf?

Ich fertige auch Platinum-Palladium-Drucke, aber für Porsche waren es digitale Aufnahmen und Inkjet-Drucke. Ich fotografiere mit Hasselblad.

Das komplette Interview finde Sie in der Photographie Ausgabe 7-8/2019 oder im E-Paper.

InterviewAndrea Spaeth
Fotos: Irene Kung