KLASSISCHES UND BESONDERES
Nikon zählt zweifelsohne zu den traditionsreichen Kameraunternehmen und treibt sein Spiegelreflex-System immer wieder zu Höchstleistungen: Ganz gleich ob Autofokus, Auflösung oder Bildfolge, Profis wie Amateure können sich auf die Kameras verlassen.
Im vergangenen Jahr hat Nikon sein 100-jähriges Jubiläum gefeiert: Am Anfang firmierte das Unternehmen noch als Nippon Kogaku. Das erste Serienmodell einer Kamera ist aber nicht ganz so alt, 1946 stellten die Japaner, die bis dahin optische Geräte wie Ferngläser und Mikroskope produzierten, die Nikon I vor. Beim Ritt durch die Geschichte des Unternehmens treffen wir ab 1960 auf die erste Spiegelreflexkamera, die Nikon F, sowie auf verschiedene Nikkorex-Modelle, mit denen der Amateurmarkt ins Visier genommen wurde.
Unter dem Druck der ersten Autofokuskamera von Minolta, der 7000 AF, präsentierte Nikon mit der 1986 vorgestellten F501 sein erstes Amateur- und zwei Jahre später mit der F4 schließlich das erste Profimodell mit Autofokus. Sie wurde 1996 durch die F5 und schließlich 2004 durch die heute noch erhältliche und deutlich kompaktere, letzte analoge Profikamera F6 ersetzt.
Den Aufbruch ins digitale Zeitalter wagte Nikon im Systembereich 1999 mit der D1, bis heute sind wir bei der D5 gelandet, einem Profi, der in vielerlei Hinsicht Maßstäbe setzt und den Nikon pünktlich zu den Olympischen Sommerspielen 2016 in Brasilien am Start hatte. Wir sind gespannt, was in zwei Jahren passieren wird, wenn sich die internationalen Sportler zur Olympiade in Tokio treffen.
Der Spiegel dominiert
Die digitale Spiegelreflexfotografie gibt bei Nikon bis heute den Ton an. Dabei wird zwischen dem FX-(Vollformat-) und dem DX-(APS-C-) Sensor unterschieden. Das ultimative Profiwerkzeug ist die D5, ein extrem robuster und schneller Bolide mit circa 21-Megapixel-FX-Sensor und einem Autofokus-Modul, das seinesgleichen sucht. In zahlreichen Tests hat Nikon hier immer wieder die Dominanz seines Profis untermauert.
Den gesamten Artikel mit weiteren Bildern finden Sie in der PHOTOGRAPHIE-ePaper-Ausgabe 07-08/2018.