Olympus OM-D E-M1 Mark III

Kompakter Profi mit MFT-Sensor

Olympus kündigt ein professionelles Kameramodell mit einem 20,4-Megapixel-CMOS-Sensor im Micro-FourThirds-Format (MFT) an, das nach eigenen Angaben „für herausragende Mobilität gebaut wurde.“ Die OM-D E-M1 Mark III besitzt eine optimierte Bildstabilisierung, wir hatten bereits Gelegenheit, uns den Neuzugang anzusehen.

Mit einer Kompensation von bis zu 7,5 EV-Schritten, urteilt unser Chefredakteur Frank Späth, hält die E-M1 Mark III den derzeitigen Weltrekord. Diesen Extremwert schafft die spiegellose MFT-Kamera aber nur durch die Synchronisierung des im Objektiv verbauten Bildstabilisators ausgewählter Objektive (zurzeit das M.Zuiko Digital ED 4/12-100 mm IS PRO und das M.Zuiko Digital ED 4/300 mm IS PRO) mit dem 5-Achsen-Bildstabilisator im Gehäuse. Doch auch ohne diesen Sync-IS kompensiert der Gehäuse-Bildstabilisator unabhängig vom verwendeten MFT-Objektiv laut Hersteller bis zu 7 EV-Schritte – genug, um die Kamera auch bei längeren Verschlusszeiten und Brennweiten noch aus der Hand betreiben zu können.

Ähnlich der Vorgängerin bietet auch die Mark III einen sogenannten Handheld-High-Res-Shot, der Aufnahmen mit rund 50 Megapixeln ohne Verwendung eines Stativs zulässt – bei unserem ersten Test wirkte diese Funktion sogar noch zuverlässiger als bei der Mark II. Auch das Rauschverhalten des 20-Megapixel-Sensors hat sich nach unseren ersten Erkenntnissen im Vergleich zum Vorgänger und zum Olympus-High-End-Modell E-M1X bei hohen ISO-Werten verbessert.

Die Mark III soll Ende Februar für knapp 1.800 Euro (Body) in den Handel kommen.