SONY ALPHA 7R III

Nach außen versprüht die Alpha 7R III Kontinuität, die neuen Funktionen erschließen sich erst auf den zweiten Blick.

VOLLE FAHRT VORAUS

Kaum hat Sony seine Alpha 7R III vorgestellt, muss sie bei uns schon zum Test antreten. Den beweglich gelagerten Sensor nutzt Sony nun auch für Multishot-Aufnahmen.

Die Lichtverhältnisse auf der Brücke sind für Fotografen schwierig, ebenso die Kontrastunterschiede zwischen dem Innenraum und draußen. Hier kam an der Alpha 7R III das G-Zoom FE 4/24-105 mm G OSS zum Einsatz. Eine scharfe Abbildung bei offener Blende erfordert in dieser Auflösungsklasse einiges an Übung vom Fotografen. Trotz der hohen ISO-Empfindlichkeit sind die Details gut erkennbar. // f/4 / 1/80 s / ISO 2.500 / 40 mm / Bildstabilisator

Auf den ersten Blick scheint der Modellwechsel von der zweiten zur dritten Generation der Alpha 7R eher akademischer Natur, wenn er denn überhaupt auffällt. Augenscheinlich hat sich weder am Auftritt noch am Innenleben der neuen 7er etwas getan, oder? Verbuchen wir es positiv als Kontinuität, denn genau die verlangt der Profi, wenn bei ihm ein Modellwechsel ansteht.

Und wenn sich auch bei der Auflösung des Sensors von satten 42,4 Megapixeln nichts getan hat, so steckt doch gleichsam hier die größte Neuerung: Bisher nutzte Sony die bewegliche Lagerung seines Bildwandlers “nur” zur Stabilisation. Im aktuellen Modell verspricht Sony bis zu 5,5 Lichtwerte Verwacklungsausgleich in fünf Achsen. Was nun noch hinzukommt, ist die Multishot-Funktion.

Klassische Aufnahmen mit dem Bayerpattern erzeugen rund 21 Millionen grüne und jeweils circa 10,5 Millionen rote und blaue Bildinformationen. Die fehlenden Farbwerte müssen interpoliert werden. Unbewegte Motive können – vom Stativ aus – mit der Multishot-Funktion aufgenommen werden.

Den gesamten Artikel mit vielen weiteren Bildern finden Sie in der PHOTOGRAPHIE-ePaper-Ausgabe 1-2/2018.

Autor: Tobias F. Habura