ISO 25.600? KEIN THEMA!
Wenn wir über Pixelmonster sprechen, sind im Allgemeinen extrem hohe Auflösungen gemeint. Jetzt reden wir zur Abwechslung einmal über extrem große Pixel …
Unsere aktuellen Kameras sind echte Spezialisten, und während die einen Fotografen wegen der geringen Auflösung die Nase rümpfen, verfallen die anderen in wahre Begeisterungsstürme. Ein närrisches Treiben, auch für unseren Kollegen Sebastian Drolshagen, der sich mit den beiden Anti- Rausch-Kameras Panasonic Lumix GH5S und Sony Alpha 7S II ins nächtliche Getümmel gestürzt und die Sensoren einmal so richtig an ihre Grenzen getrieben hat. ISO 25.600: kein Thema – nicht mal für den Neuling GH5S, der uns noch nicht in Serienreife zur Verfügung stand – Chapeau!
Rauschen … ein Fremdwort
Na klar, als Sony seine erste Alpha 7S vorstellte, begegnete ihr die Fachwelt erst einmal skeptisch, doch die Bildqualität bis in extrem hohe Empfindlichkeiten hat die Wogen schnell geglättet und die spiegellose Alpha hat gerade unter den Videografen ihre feste Fangemeinde gefunden. Was der Vollformatsensor in der zweiten Generation leistet, ist beachtlich und wir sind gespannt, wie es hier weitergeht. Eine Fortsetzung dieser Linie ist an der Reihe, und wer weiß, vielleicht überholen uns die Ereignisse, und mit Erscheinen dieser Ausgabe steht die Alpha 7S III in den Startlöchern.
Als sich dann Panasonic anschickte, im Jubiläumsjahr einen ähnlichen Weg einzuschlagen, wiederholte sich die Skepsis, der sich auch Sony beim Start der S-Klasse gegenübersah. Und dann auch noch mit einem Micro-FourThirds-Sensor, deutlich kleiner als das Vollformat … Noch sind wir mit einem Vorserienmodell der Lumix GH5S unterwegs, doch was die Kamera schon in diesem frühen Stadium leistet, ist beachtlich.
Einen nennenswerten Unterschied beim Rauschverhalten zwischen dem Vollformat- und dem MFT-Bildwandler können wir nicht ausmachen. Das liegt an den sehr komfortablen Platzverhältnissen auf beiden Sensoren und den vergleichsweise riesigen Pixeln. Aber nicht nur.
Den gesamten Artikel finden Sie in der PHOTOGRAPHIE-ePaper-Ausgabe 4/2018.
Autor: Tobias F. Habura