PANASONIC LUMIX GX9 IM ERSTEN TEST

Auch wenn die Produktbezeichnung es vermuten lässt: Die neue Lumix GX9 ist der Nachfolger der GX80, nicht der GX8. Das sieht man zum einen an den extrem kompakten Abmessungen (124 x 72 x 47 mm) und dem Fliegengewicht von 450 Gramm, zum anderen am Gehäusepreis von gerade mal knapp 800 Euro, den Panasonic für seine jüngste Spiegellose der GX-Reihe aufruft

EIN FAIRES ANGEBOT

Die brandneue Lumix GX9 kostet gerade mal 800 Euro und überzeugt im ersten Test.

Die hochkompakte Lumix GX9 fühlt sich nicht nur bei der Street- und Reportagefotografie wohl. Unter anderem bietet sie einen neuen Monochrom-Modus, der die Körnung klassischer Schwarz-Weiß-Filme recht gut simuliert. Hier kam zusätzlich das Wide- Panorama im Hochformat zum Einsatz.

Auch wenn die Produktbezeichnung es vermuten lässt: Die neue Lumix GX9 ist der Nachfolger der GX80, nicht der GX8. Das sieht man zum einen an den extrem kompakten Abmessungen (124 x 72 x 47 mm) und dem Fliegengewicht von 450 Gramm, zum anderen am Gehäusepreis von gerade mal knapp 800 Euro, den Panasonic für seine jüngste Spiegellose der GX-Reihe aufruft.

High-End-Reisezoomer: Die TZ202 – Während Sony bei seinen RX100-Kompakten mit 1-Zoll-Sensor aufhohe Lichtstärke setzt, hat sich Panasonic seit der TZ101 für große Zoombereiche entschieden. Die neue TZ202 (circa 800 Euro) setzt sogar noch einen drauf und bietet ein optisches 15-fach- Zoom. Die Lichtstärke des Leica DC Vario Elmar 3,3-6,4/24-360 mm hat gegenüber der TZ101 leicht abgenommen, dafür bietet der neue Reisezoomer mit 1-Zoll-Sensor deutlich mehr Tele, ohne dabei an Kompaktheit eingebüßt zu haben. Der Sensor löst 20,1 Megapixel auf, der elektronische Sucher hat seine Auflösung mit 2,33 Millionen Bildpunkten fast verdoppelt.

Dass die GX9 in Sachen Ausstattung deutlich über der GX80 angesiedelt ist und auch einige Gene des Profimodells Lumix G9 mitbekommen hat, dürfte alle Fans von flachen, messsucherartigen Systemkameras freuen. So stammt der 20,3-Megapixel-Live-MOS-Sensor aus der G9 (und verzichtet ebenfalls auf einen Tiefpassfilter). Das Gehäuse indes ist aus Kunststoff, und auch auf einen Wetterschutz muss der Nutzer verzichten. Verschmerzbar angesichts der insgesamt hervorragenden Ausstattung und der guten Performance und Bildqualität, die schon das Vorserienmodell aus unserem ersten Praxistest an den Tag legte.

Den gesamten Artikel finden Sie in der PHOTOGRAPHIE-ePaper-Ausgabe 4/2018.

Autor: Frank Späth