MIT DER NIKON D850 AUF DER DIAVOLEZZA

DER BERG RUFT!

Drei Fotografen, eine Kamera, eine Location. Die Nikon-Profis Christian Ammann (Fashion), Stefan Forster (Landschaft) und Marcel Lämmerhirt (Sport und Action) zeigen auf einem der spektakulärsten Gebirgszüge der Schweiz – in einer Höhe von rund 3.000 Metern – welches Potenzial in der D850 steckt.

Fashion on Ice: Modefotograf Christian Ammann fordert Mensch und Maschine in 3.000 Meter zu Höchstleistungen heraus. Hier zählt besonders die Akkuleistung. Sein Urteil: Trotz der frostigen Temperaturen am Berg ist selbst noch nach Stunden genügend Energie da, als er seine Finger vor Kälte fast schon nicht mehr spürt.

‘Häufig habe ich Motive mit extrem hohen Kontrasten’, erklärt der Landschaftsfotograf Stefan Forster. Der ‘beeindruckende Dynamikumfang der Nikon D850’ ist für ihn daher besonders wichtig. Oft genug kann er so gänzlich etwa auf einen Verlaufsfilter verzichten. ISO 64 / f/10 / 1/50 s / -2/3 EV / 14 mm (© Stefan Forster)Für den Fashionfotografen Christian Ammann sicher eine eher surreale Location und vor allem für seine leicht bekleideten Models eine echte Herausforderung, ist er voll des Lobes über Nikons neues Ausnahmetalent: “Die Auflösung kann für meine Zwecke nie zu hoch sein. Daher bin ich mit dem 45,4-Megapixel-Modell sehr zufrieden. Auch das Filmen in 4K ohne Crop ermöglicht mir weitere Bildwinkel, und ich nutze auch sehr gerne die Slow-Mo- Funktion mit 120 Bildern pro Sekunde. Darauf habe ich echt schon lange gewartet. Mit der D850 lassen sich einfach fantastische Stimmungen inszenieren, von denen ich früher nur träumen konnte.”

Der kippbare Touchscreen hat allen drei Fotografen besonders gefallen

Was ihn sonst noch überzeugt hat: die Akkulaufzeit und die Möglichkeit, auch bei tiefen Temperaturen noch fotografieren zu können. Sein Tipp für D850-Fotografen: “Beim Filmen arbeite ich gerne mit manuellem Fokus. Das Fokuspeaking im Live-View ist eine enorme Hilfe, die Umsetzung einfach der Hammer!”

Fashion on Ice: Modefotograf Christian Ammann fordert Mensch und Maschine in 3.000 Meter zu Höchstleistungen heraus. Hier zählt besonders die Akkuleistung. Sein Urteil: Trotz der frostigen Temperaturen am Berg ist selbst noch nach Stunden genügend Energie da, als er seine Finger vor Kälte fast schon nicht mehr spürt. (© Christian Ammann)

Heimisch auf diesem eisigen Terrain fühlen sich dagegen der Sport- und Actionfotograf Marcel Lämmerhirt sowie der Landschaftsfotograf Stefan Forster. Für Marcel Lämmerhirt sticht die D850 vor allem wegen der Kombination aus hoher Auflösung und schneller Bildfolge aus der Masse heraus. “Dynamische Szenen in hoher 45,4-MPAuflösung einzufangen, war in dieser Form früher nicht möglich. Hinzu kommt der bewegliche Touchscreen, dank dem das Fotografieren aus ungewöhnlichen Perspektiven jetzt viel intuitiver ist.” Er rät Fotografen, die mit der D850 arbeiten, den Autofokus exakt an die Bedürfnisse der jeweiligen Szene anzupassen. “Bei dynamischen Motiven arbeite ich im AF-C-Modus mit neun Messfeldern, die ich mithilfe des Joysticks instinktiv positionieren kann. Bei Aufnahmen im Schnee verlasse ich mich auf den 3D-Tracking-AF. Noch ein Tipp: Ich aktiviere den Fokus nicht mit dem Auslöser, sondern über die AF-ON-Taste, die ich mit dem Daumen im AF-C-Modus permanent gedrückt halte. So kann ich noch schneller auf die Bewegung des Motivs reagieren, ohne zuerst fokussieren zu müssen.”

Den gesamten Artikel mit vielen weiteren Bildern finden Sie in der PHOTOGRAPHIE-ePaper-Ausgabe 3/2018.

Autor: Tobias F. Habura