FÜNF PRAKTISCHE EXTRAS FÜR DIE OUTDOOR-FOTOGRAFIE

Um sich in der Natur möglichst gut auf die vielfältigen Motive konzentrieren zu können, muss das Equipment gut verstaut sein. Ein Fotorucksack bietet dafür reichlich Platz und verwahrt Blenden, Stativ und Co. sicher. // pixabay.com © Free-Photos (CC0 Public Domain)

FÜR PERFEKTE OUTDOORBILDER

Sich im Schnappschuss-Format durch die Welt zu knipsen, ist nicht das Anliegen des passionierten Hobby-Fotografen. Dieser ist häufig ein Künstler, der nicht nur im Innenbereich nach außergewöhnlichen Motiven fahndet, sondern auch unterwegs das Equipment zur Hand haben möchte, um ein Motiv in all seiner Schönheit abzulichten. Was dazu nötig ist, zeigt die folgende Top-5-Liste praktischer Extras für den Outdoor-Einsatz.

1.) Eine praktische und sichere Hülle für das Equipment

Wer im Outdoor-Bereich als Fotograf unterwegs ist, weiß: Equipment braucht es reichlich. Doch wohin damit? Eine Fototasche mit ins Outdoor-Abenteuer zu nehmen, ist suboptimal, denn diese baumelt meist seitlich und bleibt in aller Regel nicht dort, wo sie hingehört. Ein Rucksack ist dabei im Outdoor-Einsatz grundsätzlich die bessere Wahl. Ein spezieller Fotorucksack ist für den passionierten Hobby-Fotografen auf Tour das Nonplusultra.

Dabei gilt es diese Faktoren zu berücksichtigen:

Tragekomfort und Handhabung: Der Tragekomfort des Rucksacks wirkt sich unmittelbar auf den Rücken des Fotografen aus. Die Frage, die sich stellt, ist wie komfortabel der Rucksack – auch vollbeladen – zu tragen ist. Das hängt unter anderem ab von der Polsterung des Rückenteils und der Träger. In punkto Handhabung ist die Haptik des Rucksacks ein entscheidender Faktor. Wie logisch die Fächer des Fotorucksacks aufgebaut sind, ist ein weiteres, wichtiges Entscheidungsmerkmal.

Verarbeitung und Wetterschutz: Natürlich hat ein Rucksack per se diverse Schwachstellen: Reißverschlüsse und Nähte sind hierbei an erster Stelle zu benennen. Deswegen geht es bei der Wahl auch darum, dass sie an eben diesen Stellen wasserdicht, stabil und gut verarbeitet sind. Zudem muss ein Fotorucksack das mitunter teure Equipment schützen.

Mehr Informationen darüber, was bei der Wahl eines Fotorucksack zu beachten ist – wie etwa die Raumaufteilung des Rucksacks (mit Platz für Kameragehäuse, Objekt, Blitz, Stativ, Laptop, Tablet, Festplatte, Drohne, Speicherkarte, Akku, Filter, Smartphone) oder spezielle Features (Trinkflaschenhalterung, Regenhaube, Tragegurt-Features, Reflektorstreifen, verstärkter Boden, Standfüße usw.) werden im Online-Vergleich detailliert beleuchtet.

2.) Action durch und durch – mit der Actionkamera

Outdoor-Fotografie kann Landschaftsfotografie bedeuten. Outdoor-Fotografie kann aber auch heißen, dass pure Action eingefangen werden soll. Um das bildreich leisten zu können, ist eine Actionkamera eine gute Wahl. Eine Actionkamera wartet mit diesen Vor- und Nachteilen auf:

Vorteile einer Actionkamera
• Die Videoqualität ist hoch.
• Die Verarbeitung ist Outdoor tauglich.
• Die Kamera ist stoßfest, wasserdicht und frost- sowie stoßfest.
• Die Kamera ist meist ein Fliegengewicht.

Nachteile einer Actionkamera
• Die Akkuleistung ist das größte Manko.
• Häufig ist der Ton der Videoaufnahmen schlecht.
• Die Bildqualität liegt unter der Videoqualität.

3.) Perspektivenwechsel – mit der Outdoor-Drohne

Während die Actionkamera vor allem schnelle Bewegungen in Videoqualität einzufangen vermag, hat eine Drohne ein ganz anderes Leistungsspektrum: Die Drohne erhebt sich hoch in die Luft und sorgt so für einen Perspektivenwechsel im Bild.

Wer sich für ein Modell für die Luft entscheidet, sollte auf diese Features achten:

• HD-Kamera
• Kopflosmodus
• Live-Übertragung
• Looping-Funktion
• mehrere Flug-/Geschwindigkeitsmodi
• Propellerschutz
• Sofort-startklar-Funktion
• Zurückkehrfunktion

Alle Informationen zum Betrieb von Drohnen hält die Deutsche Flugsicherung hier online vor.

Actionkamera und Drohne sorgen in Kombination für actionreiche Aufnahmen aus einer für den Hobby-Fotografen regulär nicht möglichen Perspektive – nämlich von hoch oben aus der Luft. // pixabay.com © kiragrafie (CC0 Public Domain)

4.) Gut vermummt Wind und Wetter trotzen

Wer ohne Actionkamera und Drohen auskommt, begibt sich vielleicht ins Outdoor-Gelände, um in der Ruhe der Natur traumhaft schöne Motive einzufangen. Vor allem für die Naturfotografie – und hier im Bereich der Tierfotografie – braucht es viel Geduld. Bis die Tiere sich so positionieren, dass sie einen Schnappschuss ermöglichen, kann das nämlich ganz schön lange dauern.

Um während der Wartezeit nicht das Equipment zu gefährden und dabei noch möglichst unauffällig auf der Fotoposition zu verharren, ist ein Regenschutz ein praktischer Begleiter im Outdoor-Einsatz. Häufig gibt es diese Schutzhüllen nicht etwa in knisternder, durchsichtiger Optik, sondern in Tarnfarben. Das sorgt für einen verdeckten Outdoor-Fotoeinsatz und die Sicherung des Foto-Equipments.

5.) Ein gut faltbares Stativ anstatt einer ruhigen Hand

Vor allem dann, wenn Naturphänomene beobachtet werden, die nur in speziellen Lichtverhältnissen zu fotografieren sind, ist es wichtig, ein Stativ im Gepäck zu haben – sowie die passende Fotoblende, die das Lichtspektakel auch im Original einfängt, anstatt unpassend zu überblenden.

Bei der Wahl des Stativs gilt zweierlei:

• Zum einen muss es sich recht klein verstauen lassen – beispielsweise im Foto-Rucksack.

• Zum anderen muss es möglichst robust und standfest sein, um in die Rubrik der Outdoor tauglichen Stative fallen zu können.

Standfüße sowie Material und Verarbeitung, das für den Outdoor-Einsatz geeignet ist, sind Grundvoraussetzung. Nach dem Abenteuer im Freien muss das Stativ ordentlich vom Schmutz der Natur befreit werden, um langfristig ein treuer Begleiter beim Outdoor-Abenteuer sein zu können.