Canon EOS RP

Auf den Dynamikumfang von Canons Sensoren einzuschlagen, hat gerade Konjunktur. Dabei zeigt die EOS RP bei den hellen und dunklen Partien von Muks Fell keine Schwäche, die RAW-Datei im neuen CR3-Format bietet einen erfreulichen Spielraum. Dank Fokus-Peaking, also einer farbigen Markierung der scharfen Bereiche im E-Sucher, gelingt das Fokussieren von Hand problemlos. || ISO 125 | f/4 | 1/250 s | Zeiss Milvus 2,8/15 mm

DER RICHTIGE RIECHER

Großer Sensor, kleiner Preis: Die EOS RP ist Canons Joker, wenn es um Spiegellose geht. Im ersten Test zeigt die RP Biss, sobald es darauf ankommt, nur bei manchen Details wirkt sie zahm.

Der Begriff „Lockangebot“ hat einen bösartigen Beiklang. Dabei möchte Canon mit der EOS RP genau das: die Besitzer einer Canon-DSLR zum spiegellosen R-System locken. Der Köder: eine Preisempfehlung von rund 1.500 Euro – der Adapter für Canons EF-Anschluss bereits inbegriffen. Ein Köder, der schmeckt, schließlich strahlt die RP mehr Frische aus als die DSLR EOS 6D Mark II und die Versuchung dürfte groß sein, den Spiegel in Rente zu schicken. Canon hat für den leichten und günstigen Einstieg ins Vollformat eine Mischung aus EOS R, EOS M50 und EOS 6D II vorgelegt. In unserem Kurzcheck verhält sich die RP den Geschwistern entsprechend – und liefert. Wie schon bei der 6D Mk. II erhält man Bilddateien, die einem professionellen Anspruch gerecht werden. Bis ISO …

Den kompletten Artikel und alle zugehörigen Bilder finden Sie in unserer Ausgabe Photographie 05/19.