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1. PLATZ

Das Feinste im Kleinsten arbeitet Diplom-Chemiker Dr. Adam Neuba heraus. Die exakt justierte Ausleuchtung erzeugt die strahlende Kante, die faszinierenden Strukturen und das zarte Auslaufen des Lichts nach links: „Zahlreiche Diffusionsfilter waren unentbehrlich, um ein weiches Licht zu erhalten und um harte Reflexe auf der Edelstahlplatte zu minimieren“, so der Paderborner. – Die Idee, ein zartes Wesen aus der Natur einem industriell gefertigten Metallstück gegenüberzustellen, gleicht einer Provokation, aus der jedoch eine Gemeinsamkeit hervorgeht: galaktische Perfektion.

2. PLATZ

Ein kontrastreicher grafischer Akt: Während der Hintergrund von strengen Linien durchzogen ist, zeichnen sie sich passend zu den Rundungen weich auf dem Körper ab. Soweit zur formalen Raffinesse. Doch der Autodidakt Wolfgang Straube erzeugt durch seine spärliche Lichtsetzung in dunkler Verborgenheit zudem eine konspirative Stimmung. Der direkte Blick des extrem entspannten Modells in die Augen des Betrachters lädt zum verschwörerischen Tête-à-Tête ein. Wir wollen das Bild so wirken lassen und es nicht durch Informationen zur praktischen Umsetzung entzaubern.

3. PLATZ

Auch ohne die Rheinbrücke Krefeld-Uerdingen zu kennen, lässt sich vermuten, dass eine menschenleere Aufnahme der Überführung kein leichtes Unterfangen sein dürfte. Tatsächlich blieben Oliver Volmer nur wenige Sekunden für den Snapshot: „Ich habe ich mich am Wochenende gegen 5 Uhr in der Frühe an der Brücke positioniert und auf eine Chance gewartet.“ Geduld zahlt sich aus – so entstand ein stimmungsvoll in Szene gesetztes Bollwerk.