LEICA APO-SUMMICRON-SL 2/35 MM ASPH.

FEINE FESTBRENNWEITE FÜR DAS L-MOUNT

Leica erweitert das Line-Up seiner SL- und anderer L-Mount-Systeme um das APO-Summicron-SL 2/35 mm ASPH.

Ab April soll die Festbrennweite für die Vollformat-Allianz von Leica, Panasonic und Sigma für 4.000 Euro erhältlich sein.

Weitere Informationen entnehmen Sie den Auszügen der Pressemeldung:

Mit dem APO-Summicron-SL 2/35 mm ASPH. erscheint ein weiteres Hochleistungsobjektiv für das Leica SL-System. Innovative Fertigungsmethoden und neue Technologien, gepaart mit einer herausragenden Abbildungsleistung, machen das neue Objektiv aus der Summicron-SL Linie zur neuen Referenz unter den Reportage- brennweiten. Durch den verwendeten L-Mount Standard ist das APO-Summicron-SL 2/35 mm ASPH. zudem voll kompatibel mit Kameras anderer L-Mount Alliance Partner, die ebenfalls über den von Leica Camera entwickelten Objektivanschluss verfügen.

Die neue Summicron-SL Festbrennweite erreicht bereits bei voll geöffneter Blende eine äußerst hohe Abbildungsleistung und kann deshalb auch unter schwierigen Lichtbedingungen effektiv eingesetzt werden. Dreizehn hochkomplexe Linsen sorgen für ein Höchstmaß an einer für Leica typischen Bildqualität: Natürliche Hauttöne, weiche Übergänge ins Bokeh, ein überragender Detailkontrast und Scharfzeichnung bis in die Ränder des verzeichnungsfreien Bildes. Dabei gilt für SL-Objektive generell: Offenblende gleich Arbeitsblende – Abblenden ist also ein reines Stilmittel für die Bildgestaltung und nicht für eine Leistungssteigerung notwendig.

Jedes abbildende Element aus Glas – wie zum Beispiel Linsen – bricht das Licht verschiedener Farben unterschiedlich stark. Dies führt dazu, dass sich nicht alle Lichtstrahlen eines vielfarbigen Objektpunktes in einem Bildpunkt vereinen – das Resultat sind chromatische Aberrationen. Diese Farbfehler wurden auch bei dem neuen APO-Summicron-SL 2/35 mm ASPH. apochromatisch korrigiert. Dazu weisen die meisten der dreizehn verbauten Linsenelemente – fünf davon mit asphärischer Oberfläche – eine anomale Teildispersion auf und bestehen aus hochwertigen Sondergläsern, deren anspruchsvolle Verarbeitung selbst die innovativen Fertigungsmethoden der Leica Manufaktur an die Grenze des Machbaren führen.

Sowohl Konstruktion als auch Design der hochmodernen Summicron-SL Linie stellen den nächsten Schritt in der Objektiventwicklung für das Leica SL-System dar. Neue, äußerst präzise Fertigungsmethoden und Messtechniken wurden eigens für die Fertigung entwickelt. Das Ergebnis zeigt sich nicht nur in kompakteren Ausmaßen und einem deutlich geringeren Gewicht, sondern auch in einer ausgezeichneten Abbildungsleistung. Ein besonderes Augenmerk bei der Konstruktion der APO-Summicron-SL Festbrennweiten liegt auf der Vermeidung von Streulicht und Reflexen. Neben einer Optimierung des optischen und mechanischen Designs, werden unvermeidliche Reflexe durch eine hochwertige Beschichtung der optischen Flächen auf das geringstmögliche Maß reduziert. Die Objektive können zudem bei fast jeder Witterung bedenkenlos eingesetzt werden, dank des Staub- sowie Spritzwasserschutzes und der Aquadura-Beschichtung der äußeren Linsenelemente.

Für den in allen Summicron-SL Objektiven zum Einsatz kommenden Autofokus werden extrem leistungsfähige und robuste Schrittmotoren mit DSD (Dual Syncro Drive) genutzt. Mit diesen kann der gesamte Fokussierbereich in nur rund 250 Millisekunden durchfahren werden. Neben dem Autofokus geht Leica Camera aber auch für das manuelle Fokussieren innovative Wege: Summicron-SL Objektive nutzen eine neuartige Konstruktion des manuellen Fokusrings. In diesem ist ein Ringmagnet mit abwechselnder Nord-Süd-Polarisierung eingebettet. Wird der Ring gedreht, verändert sich das Magnetfeld. Ein Sensor wertet das Magnetfeld aus und sendet seine Messsignale an den Hauptprozessor. In Abhängigkeit vom Drehwinkel und von der Drehgeschwindigkeit wird die Fokusposition entsprechend angefahren – manuelles Fokussieren kann so noch schneller und präziser erfolgen.

Autor: tfh