Betty Einhaus

„Vincent“

Ein wirklich witziges Porträt. Auf einem Blick schreiben wir diesem Tier eine bestimmte Stimmung und Aussage zu, um uns auf dem zweiten Blick der Absurdität dieser Feststellung klar zu werden. Denn: Hunde sind keine Menschen. Was wir ihnen zuschreiben ist oft reine Spekulation (sehen wir einmal vom Fachwissen der Kynologen ab). Genau diese manchmal fragwürdige Nähe der Halter zu ihren Vierbeinern will Betty Einhaus hinterfragen: „Ich bin mit Hunden aufgewachsen. Immer mehr fällt mir die Vermenschlichung des Tieres  auf. Wir reden mit ihm, bringen es zum Friseur oder kaufen ihm Kleidung. Er ist unser wichtigster Begleiter, aber natürlich ist an ihm nichts mehr. Es kommt mir so vor, als würden wir das Menschliche im Tier suchen.“ Recht hat sie. Und wir stehen bei aller überzogener Liebe zu diesen Lebensgefährten in der Verantwortung, ihr natürlichen Bedürfnisse nicht aus den Augen zu verlieren.

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