Der große Volker Hinz

Immer ganz vorne mit dabei

Volker Hinz, Menschenkenner und genauer Beobachter, verstand es, mit seiner Kamera den Kern zu erfassen. Direkt, überraschend und auch nach Jahren noch zeitlos sind seine Porträts von Prominenten und Politikern aus aller Welt, die vier Jahrzehnte lang die Bildsprache des Magazins Stern prägten. Ein neues Buch von Hartmann Books “Hello. Again” und eine Ausstellung würdigen diesen großen Fotojournalisten.

„Der Fotograf darf nicht langweilen. Langweilige Bilder gibt es genug.“ Das war das Credo von Volker Hinz. Mit seinen Fotografien wollte er Geschichten erzählen voller Leidenschaft und Neugierde auf die Welt und die Menschen. Dabei fing alles ganz anders an: 1947 in Hamburg geboren, absolvierte er eine Lehre als Elektronikmechaniker im Flugzeugbau. Doch die Leidenschaft für diesen Beruf fehlte. Viel mehr interessierte er sich für Bilder und Magazine, schulte dort seinen Blick. Nach der Bundeswehrzeit fing er an erste Bilder zu fotografieren, entwickelte sie in seinem Badezimmer und bot sie verschiedenen Zeitungen an. Erste Erfolge stellten sich ein. Es sollte nicht lange dauern, bis er von seiner Fotografie leben konnte. Schon damals fuhr er zu politischen Veranstaltungen.

„Ich versuchte, möglichst ‚zeitlose‘ Bilder zu machen, die sich gut verkaufen ließen. Schließlich wollte ich vom Fotografieren leben. Zeitlos hieß schon damals: Die Bilder nicht der Tagesaktualität unterwerfen. Sie zeigen Mimik und Gestik des Politikers und sind damit in vielen Zusammenhängen lesbar.“

Die komplette Geschichte finden Sie in der PHOTOGRAPHIE Ausgabe 3-4/2021 oder im E-Paper.