Superstar Patrick Demarchelier und die Galerie Camera Work

PERSONALITY

 

Er ist einer der Megastars der Fotoszene: Patrick Demarchelier. Die Berliner Galerie Camera Work pflegt seit Jahren eine gute Beziehung zum Meister des Lichts und organisiert immer wieder eine Schau bei der sich das Who‘s who der Fotoszene trifft.

Das künstlerische Lebenswerk des Franzosen Patrick Demarchelier ist überragend. Weil es von überbordender Schönheit ist, weil es im Bereich Fashion, Akt und Porträt stilprägend und generell schon jetzt von fotohistorischer Bedeutung ist. Die Fotoarbeiten in klassischem Stil zeugen von einer intensiven und persönlichen Interaktion zwischen Model und Fotograf, wie sie heute schon aus rein finanzieller Sicht im Hinblick auf die Produktionskosten eines Shootings kaum noch denkbar ist. Die inhaltliche Wucht seiner Bilder ist sowohl seinem handwerklichen Perfektionismus als auch seiner Menschenkenntnis geschuldet. Denn gerade Demarchelier legt großen Wert auf die Charaktere vor seiner Kamera.

Models lieben ihn dafür, dass er mehr in ihnen sieht als ein Medium für Luxusobjekte und dies hoch ästhetisiert auch herausarbeitet. Prominente fühlen sich nie vorteilhafter abgelichtet als von diesem einen Fotografen. Die feinfühligsten Porträts von „Lady Diana“ stammen von Patrick Demarchelier. Was ihn ausmache, sei seine Leidenschaft sowie die Detailverliebtheit auch bei der Ausarbeitung der Prints, erzählt Alexander Golya. So entsteht der Eindruck, dass Demarchelier selbst als Weltstar der Fotoszene keinen Endpunkt im Erwerb von fotografischem Wissen zu kennen scheint und einfach weiter voranschreitet, von seinen Anfängen als 17-Jähriger, als er von seinem Stiefvater eine Kodak-Kamera geschenkt bekommen hatte, über seine Ausbildung bei den Großen des Fachs wie Henri Cartier-Bresson, Terry King und Jacques Guilbert über den Promistatus hinaus, der auch in der Kinowelt Erwähnung findet. In dem Film „Der Teufel trägt Prada“ fragt Meryl Streep […]

Den kompletten Artikel finde Sie in der Photographie Ausgabe 10 oder im e-paper.