WERKE WIE GEMALT
Die Berliner Galerie CAMERA WORK vertritt in Deutschland ab sofort den international gefragten niederländischen Künstler Ruud van Empel (*1958). Er ist ein Ausnahmekünstler, der für seine surrealen, hyperrealisaschen und seriell eingebundenen Fotocollagen bekannt ist.
Van Empel kombiniert Fotografie, digitale Bildbearbeitung und Elemente der Malerei, um unverwechselbare Kompositionen zu schaffen, die Traumwelten und idyllische Szenarien darstellen. Seine Werke zeigen of Kindheitsmotive und unschuldige Figuren, die in üppig naturbelassene Umgebungen eingebettet sind. Dabei spielen Themen wie Idenatät, Unschuld und der Kontrast zwischen Natur und Kultur eine zentrale Rolle.
Van Empel schöpft aus einer Vielzahl von künstlerischen Einflüssen. Sein Werdegang in Grafikdesign prägt seine präzise Komposition und die Liebe zum Detail. Gleichzeitig lassen sich in seinen Arbeiten Anklänge an die niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts erkennen, insbesondere in der Verwendung von Licht und Schatten. Künstler wie Vermeer oder Rembrandt, aber auch van Eyck, scheinen subtil in seinen Werken zu wirken – vor allem durch die raffinierte Inszenierung von Lichtquellen und die Intensität der Farben. Aber auch Arbeiten jüngerer, zeitgenössischer Kunstströmungen von Künstern wie Emily Carr und Eliot Porter sowie die expressionistischen Werke von Willem de Kooning und Jackson Pollock haben Serien wie „Landscape“ und „Pollution“ maßgeblich beeinflusst.
Surrealistische Tendenzen und visionäre Welten spiegeln sich ebenso in van Empels Bildsprache wider. Seine fotorealistischen Collagen, die durch digitale Technik perfektioniert werden, zeigen dem Betrachter eine Welt zwischen Realität und Fantasie, in der das Alltägliche überhöht und das Fremde vertraut wirkt. So schafft Ruud van Empel eine einzigartige künstlerische Handschrift, die ihn international bekannt gemacht hat. Die Arbeiten von Ruud van Empel werden weltweit in Museen und Kunstinstitutionen wie dem George Eastman House in New York (2006) und dem Rijksmuseum in Amsterdam (2023) ausgestellt und sind in zahlreichen renommierten Kunstsammlungen – u. a. in der Elton John Collection mit mehreren Arbeiten – vertreten.
„Fotografen sind sich der Komposition, des Lichts und der Farbe immer sehr bewusst. In diesem Sinne sind sie auch Maler, aber wir nennen sie nicht so. Wir nennen sie Künstler, Bildmacher. In meiner Arbeit bearbeite ich das gesamte Bild, was mich der Freiheit des Malers einen Schritt näher bringt.“ (Ruud van Empel)