VON GAZA BIS UKRAINE
Die Fotografin Johanna-Maria Fritz findet ihre Motive in Konflikt- und Kriegsgebieten, in zerfallenden Staaten, bei verfolgten Minderheiten, an den Rändern der Gesellschaft. Die Ausstellung im Willy-Brandt-Haus Berlin wirft bis zum 25. Mai einen Blick auf das bereits beachtliche Werk der erst 30-Jährigen.
Ob aus Gaza, Island, Nepal, Afghanstan: Fritz arbeitet journalistisch, ihre Bilder erscheinen in internationalen Medien. Sie arbeitet oft parallel und mit Unterbrechungen an verschiedenen Themen und kehrt immer wieder an Orte und zu Menschen zurück. Meist bleibt sie länger, lebt mit den Menschen, die sie fotografiert, und entwickelt aus ihren Arbeiten neue Ansätze, die sie dann weiterverfolgt.
Die erste große institutionelle Einzelausstellung von Johanna-Maria Fritz im Jahr 2025 unter dem Titel „Zeit der Umbrüche“ präsentiert Werke, die in den ersten zehn Jahren ihrer Karriere – zwischen 2014 und 2024 – entstanden sind. Die Ausstellung zeigt zehn Werkserien mit Fotografien aus über 15 Ländern.
Die auch bei der Galerie Artco als Künstlerin gelistete Fotografin findet ihre Motive in Konflikt- und Kriegsgebieten, in zerfallenden Staaten, bei verfolgten Minderheiten, an den Rändern der Gesellschaft. Die Ausstellung wirft einen Blick auf das bereits beachtliche Werk der erst 30-jährigen Fotografin.
Johanna-Maria Fritz (b. 1994) wohnt offiziell in Berlin – in Wirklichkeit aber ist sie das ganze Jahr über unterwegs. Studiert hat sie Fotografie an der Ostkreuzschule und ist seit Anfang 2019 Mitglied der gleichnamigen Agentur. Ihre Arbeiten wurden u.a. im Spiegel, der Zeit, National Geographic, NZZ und Newsweek China veröffentlicht. Fritz wurde mit dem Inge-Morath-Preis, dem Lotto Brandenburg Preis, dem VG-Bild Stipendium und dem Word Press Photo Award ausgezeichnet.
Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem FKWBH organisiert und wird mit Unterstützung der Lotto-Stiftung Berlin realisiert.
Gesamtkonzeption: Barbara Stauss