Fest der Farben
Weniger ist mehr? Von wegen! Mit ihren Bildern bekennt Amanda Rowan Farbe und nimmt den Betrachter mit auf eine visuell anspruchsvolle Reise in eine Welt der Sinnlichkeit und Mystik – doppeldeutige Bildsprache inklusive.
Woran denken Sie, wenn Sie Stillleben hören? An gedeckte Tische mit Blumenvasen? An Totenköpfe und nachgedunkelte Ölfarben auf einer verstaubten Leinwand? Oder spezifischer an den Maler Paul Cézanne, dessen Obstschale bis heute zu den bekanntesten Werken des Künstlers zählt? Egal, welches Bild sich vor Ihrem inneren Auge auftut, knallige Farben, Lederhandschuhe und Cremetorten mit Maraschino-Kirschen dürften nicht zu den gängigen Assoziationen gehören. Und doch verfügen die Fotografien der amerikanischen Künstlerin Amanda Rowan aus der Bildserie „Ritual“ durchaus über Eigenschaften, die an klassische Stillleben erinnern. Da wären die Blumenbouquets, die die Fotografin einer ersten Eingebung des späteren Gesamtbilds entsprechend malt und dann von einer Floristin für das Studio-Shooting umsetzen lässt.
Die komplette Geschichte finden Sie in der PHOTOGRAPHIE Ausgabe 10/2020 oder im E-Paper.
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