Das deckt so gut wie alles ab
18,8-facher Brennweitenbereich vom ausgeprägten Weitwinkel bis zum starken Tele – das ist das Traumzoom für alle, die möglichst viele Motive mit einem einzigen Objektiv abdecken wollen. Ein solches Superzoom gab es schon einmal vor über zehn Jahren – es kam von Tamron und war für digitale SLR-Kameras mit APS-C-Sensor gebaut.
Jetzt stellt Konkurrent Sigma ein vergleichbares Vario vor: das 3,5-6,7/16-300 mm DC OS | Contemporary ist das erste Objektiv mit einem solchen Extremfaktor für spiegellose Systemkameras von Canon, Fujifilm, L-Mount und Sony. Aufs Vollformat bezogen bietet das 16-300 mm einen Brennweitenbereich von 24 bis 450 mm (bzw. 25-480 mm an Canons spiegellosen APS-C-Kameras). Im Einsatz zeigt sich das wettergeschützte Sigma variabel – egal ob Detail (Abbildungsmaßstab bei 70 m: 1:2!), Übersicht oder weit Entferntes: das Sigma macht alle Motive ohne einen Schritt zugänglich. Der eingebaute Bildstabilisator eröffnet weitere Freiheiten, der Fokusantrieb ist flott, wird aber am Tele-Ende bei wenig Licht leicht ausgebremst. Die Abbildungsleistung ist für ein All-in-One-Zoom gut, beim Tele fehlt manchmal ein wenig die Brillanz.