„the old oak in the wood”
Kunst liegt im Auge des Betrachters … und im Auge des Schöpfers. Gerade in der Fotografie gibt es ein riesiges Potenzial, sein Innerstes auszuleben. Inhaltlich als auch formal. Fritz Gessler nutzt die digitale Lochkamera für diese vage Darstellung eines Waldes. Eine gute Wahl, denn durch die Gucklockperspektive suggeriert er, dass es etwas zu sehen gibt, das die Anstrengung wert ist, genauer hinzublicken. So stellt sich die Frage: Was hat Fritz Gessler innehalten lassen? Der Titel weist den Weg: „the old oak in the wood“. Eichen sind in einigen Kulturen und Religionen heilige Bäume. In dieser surrealen Darstellung könnte man sich vorstellen, wie einst Kelten diesen Ort zum Feiern aufgesucht haben, als dort noch ein ganzer Hain stand … Unschärfe macht Platz für die Vorstellungskraft So ist es auch denkbar, dass der Fotograf uns lange herabhängende Arme mit zwei übergroßen Händen zeigen will, den schlanken Kopf mit Bart … Das Motiv lebt von seiner Mystik.
(… mehr über die Fotografin / den Fotografen …)
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