Ausstellung Pixelprojekt_Ruhrgebiet

© Karl-Heinz Tobias „Asylantenalltag“

Neue Perspektiven auf die Region

Soziales, Kultur, Stadt, Wohnen, Sport, wirtschaftlicher Wandel und – neben der Ökologie – vor allem die Menschen der Region sind die Fotomotive des Pixelprojekt_Ruhrgebiet, einer seit über 20 Jahren bestehenden Initiative freier Fotograf*innen. Das von ihnen zusammen getragene digitale Regionalportrait jenseits von Wissens- und Informationsmonopolen wird in diesem Jahr um 24 Serien von 22 Fotografinnen und Fotografen erweitert. Davon ist die Hälfte der Teilnehmenden mit ihren Perspektiven auf die Region erstmalig dabei.

© Alexander von Stryk „Wege des Wassers durch Raum und Zeit“

Alle „Neuaufnahmen 2024/2025“ in das digitale fotografische Gedächtnis der Region zeigt das Pixelprojekt_Ruhrgebiet vom 10. Juli bis 14. November im Wissenschaftspark Gelsenkirchen, Munscheidstr. 14. Die Eröffnung findet am Donnerstag, 10. Juli, um 18:30 Uhr, statt. Die Ausstellung ist von montags bis freitags von 8 bis 17.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt zur Eröffnung wie zur Ausstellung ist frei.

Die gesamte Sammlung des Regionalportraits ist im Internet unter www.pixelprojekt-ruhrgebiet.de zu sehen. Pixelprojekt_Ruhrgebiet wurde 2003 auf Initiative von damals 26 freien Fotograf*innen gegründet. Das Projekt ordnet die Bildserien, die im Laufe von Jahrzehnten als Produkt der seriellen Auseinandersetzung einzelner Fotograf*innen mit Themen der Region entstanden sind, bringt sie in eine thematische und chronologische Struktur und macht sie auf einer Internetseite überhaupt erst sichtbar. Einmal pro Jahr werden ausgewählte Neubewerbungen durch eine Jury von anerkannten Kunst-, Fotografie- und Regionalfachleuten in das Projekt aufgenommen.

© Christian Westphalen „Flachglas AG Gelsenkirchen“

„Im Laufe der Jahre entsteht so ein fotografisches Gedächtnis der Region, das Mythen einer vergangenen Zeit mit visionären Bildern des Kommenden in Beziehung setzt“, sagt Peter Liedtke, der das Projekt 2002 startete. Mit den nun ausgewählten Neuaufnahmen besteht die digitale Sammlung 2024/2025 aus 635 Fotoserien von 381 Fotograf*innen. Die neue Ausstellung zeigt über 100 Bilder. Gezeigt werden Serien von den “Neuzugängen“ Havva Ayvalik, Uwe Bedenbecker, Wendelin Bottländer, Gerald Hänel & Udo Thomas, Sarah Ruholl, Wolfgang Schreier, Michael Schultz, Cordula Schulze, Lukas Staab, Frank Tölle und Alexander von Stryk. Erneut aufgenommen wurden Serien von Swen Bernitz, Gisbert Hadamitzky, Alexander Lackmann, Rolf Arno Specht, Babette Sponheuer, Michael Tiedke, Karl-Heinz Tobias, Christian Westphalen, Cornelia Wimmer und Jörg Winde.

© Havva Ayvalik „Einfahrt“

Musik von Yoshino107 rahmt die Eröffnung – mit Grußworten von Michael Klotz, Vorstandsmitglied der Sparkasse Gelsenkirchen, Wolfgang Jung, Geschäftsführer des Wissenschaftsparks, und Ausstellungseinführung von Pixelprojekt-Leiter Peter Liedtke – ein. Die Ausstellung ist vom 10. Juli bis zum 14. November 2025 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen, Munscheidstr. 14, zu sehen.

Sie wird am Donnerstag, 10. Juli, um 18:30 Uhr eröffnet und kann montags bis freitags, jeweils von 8 bis 17:30 Uhr, besucht werden. Der Eintritt ist frei. Das Pixelprojekt_Ruhrgebiet wird unterstützt von dem Wissenschaftspark Gelsenkirchen, der Sparkasse Gelsenkirchen, der Stadt Gelsenkirchen, dem Ruhr Museum, dem Förderverein Pixelprojekt_Ruhrgebiet und den Freunden Zollverein. Das Projekt wurde mit Mitteln des Kulturministeriums NRW aufgebaut.