Advertorial: Focus Stacking mit dem FUJIFILM X System

Exakt definierte Schärfe mit Focus Stacking

Eine fein definierte Schärfeebene unabhängig vom Abstand der Kamera zum Motiv abzubilden, ist nicht so trivial, wie es auf den ersten Blick scheint; gerade Makrofotografen kennen das Problem nur zu gut. Sie blenden Ihr Objektiv ab, dennoch ist längst nicht alles scharf. Abhilfe schafft hier das sogenannte Focus Stacking.

Eine offene Blende liefert ein harmonisches Bokeh, aber nicht den gewünschten Schärfekeil. Zu starkes Abblenden wiederum bringt eine zusätzliche Unschärfe durch Beugung mit sich. Anders ausgedrückt, führt es oft zu einem unruhigen, weil detailreichen Hintergrund. Die Lösung liegt nahe: Die Blende maximal bis zum sogenannten sweet-spot schließen und „einfach“ mehrere Bilder stapeln, die mit einem leicht veränderten Fokus aufgenommen wurden. Diese Technik nennt man Focus Stacking.

Für dieses Motiv haben wir mit der X-S10 und dem XF 2,8/80 mm R LM OIS WR Macro (vom Stativ) 50 Aufnahmen mit Blende f/4 gestapelt.

Hierzu gibt es spezielle Software wie etwa HeliconFocus, doch es geht auch ganz leicht mit der Datei-skripten-Funktion in Photoshop. Damit schon das Fotografieren der zu stapelnden Aufnahmen (mit leicht versetzter Fokus-Ebene) zum Kinderspiel wird, hat FUJIFILM seinen Modellen eine „Focus Bracketing-Funktion“ spendiert. Wichtig zu unterscheiden: Focus Bracketing bezeichnet die automatisierte Erstellung von Bilderserien mit jeweils verschiedenen Fokuspunkten. Focus Stacking ist der Vorgang, bei dem diese Fotos zu einem einzigen Bild zusammengesetzt werden.
Wir haben das mal am Beispiel der APS-C-Kamera FUJIFILM X-S10 ausprobiert. Unser Beispiel rechts zeigt das harmonische Bokeh des eingesetzten Telemakros und gleichzeitig eine knackige Schärfe der Blüte. Mit Hilfe von Focus Stacking erstreckt sich die Schärfe trotz des geringen Abstands der Kamera über eine Tiefe, für die sonst nur ein vollständiges Abblenden des Objektivs einen mäßigen Erfolg brächte.

Fujifilm X-S10

Focus Stacking mit der FUJIFILM X-S10
Wählen Sie im Kameramenü der X-S10 den Punkt FOKUS-BKT-EINSTELLUNG. Sie können es nun der Automatik der Kamera überlassen, die Fokusstart- und -endpunkte zu bestimmen (sowie die Zeitabstände zwischen den einzelnen Aufnahmen vorgeben). Oder Sie wählen manuell die Anzahl der Bilder (maximal 999), die Schritte für das Verschieben der Fokusebene zwischen den einzelnen Aufnahmen (von 1 bis 10), und auch hier schließlich das Intervall, also die Zeitabstände. Eine interne Focus Stacking Funktion bietet die Kamera nicht, das geht am großen Monitor präziser. So werden die Dateien – in unserem Fall mit Photoshop – als Stapel geladen. Photoshop fasst nun alle Dateien zu einem Bild mit entsprechend vielen Ebenen zusammen, die automatisch überblendet werden können.

Für dieses Motiv haben wir mit der X-S10 und dem XF 2,8/80 mm R LM OIS WR Macro (vom Stativ) 18 Aufnahmen mit Blende f/4 gestapelt.

Unser zweites Beispiel zeigt ein paar Kronkorken auf einer Schieferbruchplatte. Es soll lediglich der erste scharf abgebildet werden, die übrigen in einer harmonischen Unschärfe erkennbar, aber nicht im Fokus sein. Aus der Reihe der Aufnahmen, die die FUJIFILM X-S10 aufgenommen hat, werden im Preview die erste und letzte Aufnahme gewählt, die den gewünschten Start- und Endpunkt der Schärfe markieren. Diese – in unserem Beispiel 18 Bilder – werden als Stapel in Photoshop verarbeitet.

Weitere Informationen über Focus Stacking mit FUJIFILM
FUJIFILM liefert Ihnen weitere Erläuterungen zum Focus Stacking Stelle sicher, dass der ISO-Wert, die Blende und Verschlusszeit für die gewünschte Belichtung eingestellt sind. Dann fokussiere und drücke den Auslöser. Die Kamera beginnt nun mit der Aufnahme-Serie, passt dabei den Fokusschritt automatisch an und zählt die verbleibende Anzahl von Aufnahmen auf dem Monitor herunter. Wenn du eine FUJIFILM X-Pro3, X-T4 oder X100V verwendest, kannst du die neue Auto-Einstellung im Menü nutzen. Hier kannst du die Punkte auswählen, an denen du das Focus Bracketing starten und beenden möchtest. Die Kamera erfasst automatisch die erforderliche Anzahl von Bildern und variiert dabei den Fokusabstand. Nicht jede Kamera verfügt über eine Focus Bracketing-Funktion. Du kannst dennoch mit Focus Stacking arbeiten. Stell dazu die Kamera einfach auf manuellen Fokus und passe den Fokuspunkt jeder Aufnahme von Hand an.
Für ein präzises Focus Stacking ist es wichtig, dass die Position der Kamera nicht verändert wird. Um Kameraverwacklungen zu vermeiden, solltest du am besten ein Stativ verwenden und entweder mit dem Selbstauslöser der Kamera (zwei Sekunden), mit einer kabelgebundenen Fernauslösung oder mit der FUJIFILM Camera Remote-App auslösen. Außerdem benötigst du eine Bearbeitungssoftware zum Stapeln deiner Aufnahmen.

Einen regen Austausch der Fotografen untereinander bietet FUJIFILM auf seinen zahlreichen Social-Media-Kanälen, etwa via Instagram oder Facebook.